Subnotebooks kombinieren im Idealfall Leistung mit Mobilität. Letzteres erfüllt das ThinkPad Edge E330 leider nur bedingt. Der Grund: Hersteller Lenovo hat eine CPU verbaut, die durchaus flott arbeitet, dafür aber auch recht viel Strom verbraucht.
Knackpunkt Akkulaufzeit
Konkret handelt es sich um einen Core i3-2370M, dem Intel eine maximale Verlustleistung von 35 Watt bescheinigt. Das ist nicht wenig. Zwar nennt Lenovo eine Akkulaufzeit von bis zu 7,5 Stunden, allerdings haben die Fachmagazine diese Einschätzung bisher noch nicht überprüft – und angesichts der wenig effizienten CPU erscheint der Wert doch etwas optimistisch. Die Leistungsfähigkeit wiederum ist in Ordnung, das heißt: Selbst härtere Jobs lassen sich erfahrungsgemäß zügig erledigen, etwa die Umwandlung von Daten. Abgerundet wird die Hardware von vier GByte RAM, einer HD Graphics 3000 und einer 320 GByte schluckenden Festplatte, die mit hohen 7.200 Umdrehungen pro Minute arbeitet.Passabler Helligkeitswert
Das 13,3 Zoll-Panel wiederum bietet eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln, allerdings ist nicht bekannt, ob Lenovo die Oberfläche entspiegelt hat. Klar ist nur: Der Helligkeitswert liegt laut Datenblatt bei passablen 200 cd pro m². Auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen sollte das Display also einigermaßen zu erkennen sein. An Schnittstellen indes gibt es das Übliche, also einen Kartenleser, VGA, HDMI und drei USB-Buchsen, von denen zwei den 3.0-Standard für zügige Datentransfers unterstützen. Ins Netz geht es schließlich per WLAN oder UMTS, zudem kann der 1.800 Gramm leichte 13-Zöller via Bluetooth kabellos mit Maus, Headset oder sonstigen kompatiblen Peripheriegeräten kommunizieren.Positiv am ThinkPad Edge E330 von Lenovo sind ohne Zweifel der Netzwerkbereich und der flotte Prozessor, allerdings ist der Stromverbrauch für ein Subnotebook ziemlich hoch. Wer damit kein Problem hat, muss bei diversen Online-Shops derzeit rund 720 EUR auf den Tisch legen.