Bislang mussten Grillfans, die das Basismodell des Black Taurus zu einem voll funktionsfähigen „echten“ Smoker aufrüsten wollten, die optional erhältliche separate Feuerbox dazukaufen und selbst montieren. Seit Kurzem ist dieser Umweg nicht mehr notwendig. Das 660-er-Modell – den Black Taurus gibt es nämlich auch in einer kleineren 440-er-Version – kann nur für einen Hunderter mehr in einer Plus-Variante inklusive SideFirebox bestellt werden. An den grundsätzlichen Qualitäten des Grills ändert diese Box natürlich nichts, außer dass er sich in dieser Form nun auch als Einsteigermodell in die Kunst des Smokens eignet.
Ausstattung
Wie fast alle Smoker bietet auch der Landmann eine üppige Grillfläche, sie misst 66 mal 36 Zentimeter, womit sich gut und gern zehn oder sogar noch mehr Personen versorgen lassen. Durch die SideFireBox steht sogar bei Bedarf noch eine zusätzliche Grillfläche zur Verfügung. Wie groß ihr Rost ist, teilt der Hersteller jedoch nicht mit. In der großen Grillkammern steht außerdem noch ein Warmhalterost zur Verfügung, der in etwa die Hälfte des Grillrost misst und natürlich nicht nur in seiner eigentlichen Funktion genutzt werden kann, sondern auch zum Grillen, etwa von empfindlicheren Lebensmitteln. Die Temperaturkontrolle – sehr wichtig beim indirekten Grillen sowie beim Smoken – erfolgt über ein Thermometer, außerdem kann, wie bei einem Smoker so üblich, über Lüftungsregler auf sie Einfluss genommen werden.Erfreulich: Der Rost wurde emailliert und müsste sich daher als witterungs- und hitzebeständig entpuppen, außerdem lässt er sich durch die Behandlung leichter reinigen. Eine Ablagefläche aus Metall sowie Rollen runden das Paket ab.
Für einen Smoker ein Leichtgewicht
Der Grill bringt 27,5 Kilogramm auf die Waage und gehört damit zu den Leichtgewichten unter den Smokern. Das lässt natürlich Rückschlüsse auf das Material zu. Die Dicke der Stahlbleche wird höchster Wahrscheinlichkeit 1,5 bis 2 Millimeter nicht übersteigen, bei den Smokern für ambitionierte Grillsportler sind die Wände um ein Vielfaches stärker. Das hat natürlich zur Folge, dass der Landmann die Temperatur, vor allem beim Smoken, nicht so perfekt halten kann wie die Profigeräte, es muss vermutlich häufiger nachgefeuert werden, der Grillvorgang erfordert mehr an Überwachung und Kontrolle. Wie das Basismodell allerdings belegt, muss beim Landmann aber nicht mit nennenswerten Einschränkungen in puncto Funktionalität gerechnet werden. Es handelt sich eben um ein typisches Einsteigermodell, mit dem man sich die Kunst des Smokens gut aneignen kann. Sobald die Ansprüche auch in dieser Hinsicht dann zu wachsen beginnen, steigen die meisten erfahrungsgemäß auf ein Profimodell um.
Fazit
Diese jedoch erfordern eine Investion im hohen dreistelligen Bereich, beim Landmann ist man schon für rund 250 Euro (
Amazon) dabei. Angesichts dieser niedrigen Summe fällt es sicherlich auch leichter, über den ein oder anderen Fertigungsmangel hinwegsehen zu können, um ein Topgerät in jeglicher Hinsicht handelt es sich bei dem Smoker nicht. Wer wiederum auf die Feuerbox verzichten kann, weil ihn das Smokens nicht interessiert, muss eine Hunderter weniger investieren,
das Basismodell Black Taurus 660 von Landmann bleibt nämlich nach wie vor lieferbar, und
für die kleinere Version Landmann Black Taurus 440 wiederum wird in etwa dieselbe Summe fällig.