Auf den Kombi-Hochstuhl Paul von Koko Kinderartikel kann man sich offenbar guten Gewissens einlassen. Das lässt sich zumindest an den positiven Kundenbewertungen ablesen, die unter den Amazon-Wortmeldungen überproportional häufig vertreten sind. Lässt man die wenigen Kritikpunkte einmal außen vor – es sollen etwa bastlerische Fähigkeiten vor dem Erstgebrauch vonnöten sein –, kommt der Kiefer-Holzhochstuhl bei den Nutzern ausgesprochen gut weg.
Ein Tisch, auf dem ein Stuhl thront...
Es handelt sich dabei um einen der besonders begehrten Stuhl-/Tischkombinationen unter den Kinderhochstühlen, die sich in einer recht eigenwilligen Form als „mitwachsend“ präsentieren: Ein Tisch, auf dem ein Stuhl thront, und nicht durch die Verstellbarkeit verschiedener Funktionsteile wie Fußstütze, Rückenlehne oder Sitzhöhe lässt er sich an die verschiedenen Entwicklungsstufen des Kindes anpassen, sondern durch einen Komplett-Umbau vom Hochstuhl für Krabbler zum vollwertigen Spieltisch mit Stuhl, der bis ins Schulalter nutzbar ist. Der Umbau wird als leicht beschrieben – selbst für Ungeübte soll er innerhalb von 15 Minuten erledigt sein....und der schon für kleine Babys nutzbar ist
Und selbst die bei solchen Systemen recht häufige Kritik, man könne kaum Babys und Kleinkinder gleich gut darin unterbringen, da sie nicht verstellbar sind, hält sich hier erfreulich knapp. Demnach schreibt eine Nutzerin, dass dank der Sitzverkleinerung schon ganz Kleine bequem darin sitzen können und diese offenbar auch ausreichend gepolstert sei. Erfreulich ist zudem der Verzicht auf Phthalatweichmacher beim Folienüberzug der Sitzpolsterung. Man darf sich also sicher sein, dass keine Schadstoffe über die Haut in den Körper gelangen können, auch wenn das Kleine mal nackt auf dem Stuhl thront. In den Abmessungen erreicht er 44 x 87 x 49 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe, mithin ein eher platzsparendes Modell.Leichtes, mobiles Konstrukt – trotz Holzausführung
Tatsächlich lässt sich kaum nennenswerte Kritik zum Paul finden, die über die üblichen Aspekte hinausgeht. So bekomme die lackierte Kiefer schnell Gebrauchsspuren, wenn etwa das Kind mit dem Löffel darauf schlage; das gesamte Konstrukt erreiche nicht ganz das Maß an Eigenstabilität der bekannten Markenhochstühle, sei dafür aber leicht zu bewegen – auch samt Kind im Sitz. Punkte gibt es außerdem für die abnehmbare und zweifach verstellbare Essfläche, die meist ordentlich geschliffenen Kanten und Oberflächen sowie die flach versenkten Schrauben. Dennoch: Wer auf Perfektion setzt, wird sich auf eigene handwerkliche Fähigkeiten (Abschleifen, neu Versiegeln) besinnen müssen. Die 38 EUR (Amazon) sehen die meisten Nutzer jedoch noch immer wohlinvestiert.