Immer häufiger sieht man sie morgens in Bus oder U-Bahn: Menschen auf dem Weg zur Arbeit mit einem Thermosbecher Kaffee in der Hand. Für diese im Trend liegende Marotte bietet Karcher mit der Thermo II die ideale Kaffeemaschine an. Denn anstatt einer Glaskanne fließt bei ihr der Kaffee direkt in zwei handliche Thermobecher.
Konkret heißt dies: Morgens kann in Zukunft noch ein paar Minuten später aufgestanden werden, denn der Kauf eines (überteuerten) Coffee-to-Go in der Bäckerei um die Ecke entfällt. Wer es nach dem Aufstehen also immer zeitlich besonders eng und damit eilig hat, sollte einen näheren Blick auf die Kaffeemaschine werfen.
Mit Angaben zu den technischen Daten hält sich Karcher leider zurück. So ist zum Beispiel unklar, wie viel Kaffee jeweils in einem Becher und damit auch in dem Wassertank Platz hat. Auch über die Leistungsaufnahme schweigt sich der Hersteller aus, aber allzu hoch wird sie schon nicht sein, ferner dürfte die Maschine nicht sonderlich voluminös ausfallen – ideal für eine Pärchen- oder Single-Küche also, denn die Kaffeemaschine kann auch nur mit einem Becher allein betrieben werden. An Bord ist ein Permanentfilter, sodass sogar nicht einmal daran gedacht werden muss, einen papierfilter zu kaufen beziehungsweise nach dem Brühen zu entsorgen.
Überhaupt ist die Karcher generell auf Sorglosigkeit bedacht. Wasser einfüllen, Startknopf drücken, kurz warten, und schon kann man sich mit dem Thermobecher in der Hand auf den Weg zur Arbeit machen – umweltfreundlich übrigens, denn mit dem eigenen, wiederverwendbaren Becher in der Hand trägt man auch gleichzeitig dazu bei, die sich zum Beispiel auf U-Bahnhöfen frühmorgens ansammelnden Müllberg aus Coffee-to-Go-Pappbechern zumindest ein bisschen zu verkleinern.
Nähere Informationen darüber, ob der von der Maschine produzierte Kaffee auch tatsächlich was taugt, liegen allerdings leider nicht vor, viel schlechter als das Vergleichsprodukt aus vielen Schnellbäckereien oder vom Kiosk wird er vermutlich aber kaum sein. Nach der Investition von rund 30 Euro (Amazon) kann man sich davon selbst überzeugen.
10.05.2011