In Sachen Akustik setzt JVC beim HA-S400 auf Treiber, die mit Membranen aus Karbon aufwarten. Von den „Carbon Nanotubes“ getauften Membranen verspricht sich das Unternehmen besonders klare und dynamische Ergebnisse.
30 Millimeter-Treiber
Es handelt sich um eine Neuentwicklung mit „speziellem Karbon“. Laut Hersteller ist das Material nicht nur leicht und bietet die gewünschte Steifigkeit, sondern obendrein flexibel. Letzten Endes dürfte man sich, so erklärt JVC weiter, auf eine besonders klare, sprich: unverzerrte und zudem dynamische Abbildung des kompletten Frequenzbereichs freuen. Glaubt man den Informationen im Datenblatt, dann decken die dynamischen Wandler, die es auf einen Durchmesser von 30 Millimetern bringen, den Frequenzbereich von zehn bis 24000 Hertz ab. Beim Schalldruckpegel nennen die Japaner einen Wert von 104 Dezibel, bezogen auf ein Milliwatt. Das Modell lässt sich mit bis zu 1000 Milliwatt belasten und empfiehlt sich mit einer Impedanz von 36 Ohm für den Betrieb an einem tragbaren Player mit vergleichsweise wenig Ausgangsleistung.Geschlossene Bauform, Faltmechanismus
Die Treiber wurden in geschlossenen Gehäusen verbaut, demnach bleiben Umgebungsgeräusche weitgehend außen vor. Umgekehrt läuft man nicht Gefahr, seine Umwelt mit der eigenen Musik zu stören und wird – dank effektiver Schallisolation – mit einer druckvollen Basswiedergabe belohnt. Unterstützt wird die isolierende Wirkung der Muscheln von ohraufliegenden Polstern, die sich „der Kopfform besonders gut anpassen“. Der verstellbare Bügel ist ebenfalls gepolstert. Anschluss zum Abspielgerät findet das Modell über ein beidseitig angebundenes, 120 Zentimeter langes Kabel, das in einem abgewinkelten 3,5 Millimeter-Stecker endet. Zwecks dauerhaft sauberem Signaltransport hat JVC den Stecker vergoldet, denn Gold oxidiert nicht. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den Kopfhörer durch Drehen und Klappen auf ein transportables Format zu bringen.Den HA-S400 bietet JVC in weiß und schwarz an. Die schwarze Variante gibt es einmal mit silbernen, einmal mit goldenen Applikationen. Was die neuen Karbon-Membrane tatsächlich leisten, werden die ersten Tests zeigen. Mit 40 EUR ist man dabei.