Normalerweise werden In-Ear-Kopfhörer mit Silikonadaptern ausgeliefert. Beim Jabra Active setzt der Hersteller in Sachen Tragekomfort und zwecks optimaler Passform auf „ergonomisch geformte Gelkissen“ in drei verschiedenen Größen.
Die mitgelieferten Gel-Adapter sollen selbst bei „intensiver Bewegung“ sicher in den Ohren halten. Im Set sind außerdem ein Kabelclip, eine kleine Transporttasche und ein speziell gepolter 3,5 Millimeter-Klinkenstecker inbegriffen, der mit Mobiltelefonen aus dem Hause Nokia, Sony Ericsson und Samsung kompatibel sein soll. Der Adapter macht natürlich nur deshalb Sinn, weil Jabra eine Kabelfernbedienung samt Mikrofon integriert hat, mit der man – abhängig vom Abspielgerät – die Musikwiedergabe starten und pausieren, Titel vor- und zurückspringen beziehungsweise, im Fall eines Handys, eingehende Anrufe entgegennehmen kann. Die Skip-Funktion des iPhones, so betont der Hersteller, wird ebenfalls unterstützt. Dem Mikrofon hat man außerdem eine „Wind-Noise-Reduction“-Technologie spendiert, die für Windstärken bis zu drei Metern in der Sekunde ausgelegt ist. Wie genau die Windgeräusche reduziert werden, lässt Jabra offen. Anschluss zum Abspielgerät findet das Headset über ein 125 Zentimeter langes Kabel und einen vergoldeteten, korosionsgeschützten 3,5 Millimeter-Stecker. Damit die Stöpsel beim Sport keinen Schaden nehmen, sind sie resistent gegen Schweiß und Wasser. Für den guten Ton des 32-Ohm-Hörers sind zwei dynamische, 15 Millimeter-Treiber zuständig, denen Jabra einen Frequenzgang von 18 bis 21000 Hertz und einen Wirkungsgrad von 98 Dezibel attestiert.
Gelkissen und eine „Technologie zur Unterdrückung von Windgeräuschen“ – leicht überzogen klingt das schon. Ob und inwieweit der Jabra Active den blumigen Worten des Herstellers entspricht, werden die ersten Test- und Erfahrungsberichte zeigen. Bei amazon bekommt man das In-Ear-Modell für knapp 35 Euro.
02.12.2010