Die Twin Video wurde vom US-amerikanischen Hersteller Ion Audio im Rahmen der Consumer Electronics Show in Las Vegas im Frühjahr 2010 als weltweit erste Videokamera mit zwei Objektiven präsentiert. Die Linsen sind auf der Front- und Rückseite des Camcorders angebracht. Diese technische Lösung erlaubt es dem Benutzer, gleichzeitig das Motiv und sich selbst zu filmen und jederzeit einen Kommentar zu dem Gesehenen im Bild abzugeben.
Besonders interessant ist dieses Gerät für Video-Blogger und YouTube- beziehungsweise Facebook-User, die mit der Twin VideoCam die Möglichkeit haben, ihre Clips in Echtzeit zu bearbeiten und dabei verschiedene Funktionen wie Split-Screen oder Picture-in-Picture (PIP) einzusetzen.
Mit der Split-Screen-Funktion kann das Bild in zwei oder mehrere Bereiche aufgeteilt werden, um verschiedene Handlungen parallel zu zeigen. Die PIP-Funktion ermöglicht es, während des laufenden Video-Clips in einem kleinen Vorschaubild einen anderen Film zu schauen. Mit dem Stereomikrofon kann der Kameramann die eine oder andere Richtung bei der Aufnahme bevorzugen. Der Camcorder ist sehr kompakt und kann problemlos im Alltag überall hin mitgenommen werden. Als Speichermedien werden bei der Twin VideoCam die überall erhältlichen SD(HC)-Karten verwendet.
Social-Web-Anhänger werden mit der Videokamera Twin Video von Ion Audio sicherlich glücklich. Dieses Gerät erweitert wesentlich die Möglichkeiten der multimedialen Kommunikation und eignet sich perfekt zum Einsatz im Alltag. Den genauen Erscheinungstermin der Kamera (in Aussicht gestellt wurde das 2. Quartal 2010) sowie ihren Preis hat Ion Audio noch nicht bekannt gegeben.
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- Erschienen: 30.06.2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (6,4 von 10 Punkten)
„Was uns gefällt: Doppel-Objektiv-Design; wechselt auf Tastendruck die Aufnahmerichtung um 180° (z.B. für Interviews sehr praktisch); praktisches Zubehör inkl. 2-GByte-SD-Karte im Lieferumfang enthalten.
Was uns nicht gefällt: benötigt ein Kabel für die Verbindung mit dem Rechner; keine integrierte Software; nimmt ausschließlich in VGA (0,3 Megapixel) auf; schwache interne Mikros und kein Mikrofon-Eingang.“