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Ikea Gynnsam Kochmesser im Test der Fachmagazine

  • „gut“ (64%)

    Platz 6 von 12

    Schneiden, Wiegen, Hacken (60%): „gut“;
    Haltbarkeit (30%): „durchschnittlich“;
    Reinigen (10%): „gut“.

    • Erschienen: 21.11.2014 | Ausgabe: 12/2014
    • Details zum Test

    „gut“ (2,3)

    20 Produkte im Test

    Schneiden, Wiegen, Hacken (60%): „gut“ (1,8);
    Haltbarkeit (30%): „befriedigend“ (3,5);
    Reinigen (10%): „gut“ (1,9).

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Einschätzung unserer Redaktion

Ein ande­res Wort für güns­tig

Wer Messerästhetik mag und nichts gegen ein etwas höheres Gewicht einzuwenden hat, könnte mit dem Ikea Kochmesser Gynsam fündig werden. Das Kochmesser in Santoku-Optik spielt durchaus in der Designliga der 100- bis 150-EUR-Klasse und kann sich, wäre da nicht das Problem seiner geringen Anfangsschärfe, trotz seines günstigen (schwedisch: „Gynnsam“) Kaufpreises durchaus in der Könnerszene blicken lassen.

Nichts für eilige Ikea-Kunden

Weil man es nach dem Kauf zuerst auf eine brauchbare Schärfe bringen muss, passt es nicht so recht in die Fokusgruppe der Käufer mit Ikea-Mitnahmementalität. Demnach schreibt ein Kunde, dass man schon Lust haben müsse, das Messer nach dem Auspacken erst einmal schärfen zu müssen. Das könnten Kunden sein, die das ohnehin bei ihren Messern tun – mithin Profis oder eine semiprofessionell aufgestellte Kundschaft – oder Leute, die vor allem in optisch ansprechendes Kochmesser suchen, das sich mit jedem hochwertigen Designermodell messen kann. Dass zumindest die Haltbarkeit der Klingenschärfe das Hauptproblem des Gynnsam ist, haben nicht nur die Kunden erkannt, sondern auch professionelle Warentests ergeben.

Neigung zur Rissbildung und Korrosion

Wunder dürfe man daher nicht erwarten, schreibt die Kundschaft. So ist das Gynnsam sicherlich keine Anschaffung fürs Leben. Das zeigt sich etwa durch seine Neigung zur Rissbildung und Korrosion im Bereich der Klinge, wie das ETM-Testmagazin in seiner Ausgabe 12/2014 erkannte. Natürlich ließe sich sagen, dass ein gerade mal 15 EUR (Amazon) teures Kochmesser ohnehein keinen Ewigkeitswert besitzt und mit kalkurierbaren Risiken daherkommt. Auch könnte man für ein Messer mit denselben Problemen durchaus das Siebenfache ausgeben, wie das Beispiel des Chroma Type 301 P-18 belegt. Die Klinge des Gynnsam besteht im Übrigen aus dem typischen deutschen Klingenstahl, einem rostfreien Molybdän-Vanadium-Stahl, und ist dank ihrer Verrundung gut zum Wiegen von Kräutern geeignet.

Bei 15 EUR aber geradezu lächerlich günstig

Wer weiß, worauf er sich einlässt, macht mit dem Ikea-Modell tatsächlich einen guten Fang. Dann aber muss man mit dem höheren Gewicht von rund 250 Gramm bei einer Klingenlänge von 21 Zentimetern zurecht kommen, der fehlenden Eignung für die Spülmaschine und einer geringen Haltbarkeit der Klingenschärfe – soweit man nicht kurzerhand selbst Hand anlegt. Nachschärfen ist generell kein Problem, wie das ETM-Testmagazin schreibt, sofern nur ein Profi diese Aufgabe übernimmt. Im Übrigen punktet das Messer durch seine Ausgewogenheit und Ergonomie, durch seine Bruchfestigkeit sowie die saubere Verbindung von Klinge und Griff. Ein Messer, das Hacken, Wiegen und Schneiden beherrscht und zumindest für moderat Anspruchsvolle eine Überlegung wert ist. Bei 15 EUR (Amazon) fällt es schwer, die genannten Schwächen katastrophal zu finden.

von Sonja

Aus unserem Magazin

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Datenblatt zu Ikea Gynnsam Kochmesser

Typ Kochmesser
Klingenlänge 21 cm
Klingenmaterial Stahl
Griffmaterial Kunststoff
Gesamtlänge 35 cm
Gewicht 250 g

Weiterführende Informationen zum Thema Ikea Gynnsam Kochmesser können Sie direkt beim Hersteller unter ikea.com finden.

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