„... ist der Selbstzünder zumindest in Sachen Fahrkomfort und Fahrspaß erste Wahl. Weil er im Gegensatz zu anderen Dreizylindern nicht unmanierlich klötert und rappelt, sondern vibrationsfrei und leise läuft. Und weil er den Kleinwagen gefühlt wesentlich dynamischer anschiebt als der lethargische Benziner. Die sechs Gänge flutschen nur so durch die präzise Schaltbox und im Nu ist der oberste Gang erreicht. ...“
15 Produkte im Test Getestet wurde: i20 1.1 CRDi 6-Gang manuell (55 kW) [12]
„Plus: Sehr sparsamer Antrieb, gute Serienausstattung, fünf Jahre Garantie, übersichtliche und praktische Bedienung.
Minus: Stößige Federung, unübersichtliche Karosserie, viele Ausstattungsdetails nur für teure Modellversionen verfügbar.“
„... Motor und Getriebe sind unauffälliger Durchschnitt. Selbst auf der Autobahn gibt es mit dem 1,25er keine Blöße, allein der Prospektverbrauch rückt dann in weitere Ferne. Nur die Lenkung ist gestrig gefühllos. Stört aber nicht gravierend, da Kurvenwedeln mit dem wackelnden hohen Aufbau ohnehin keine Freude ist - hier freut man sich lieber über Komfort und Kofferraum.“
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Hyundai hat den Kleinwagen i20 1.1 CRDI als Spardose konzipiert. Der angegebene und beeindruckend niedrige Normverbrauch von 3,2 Litern Diesel auf 100 Kilometer ist in der Praxis aber nicht zu halten, wie Fahrberichte von Fachzeitschriften ergaben.
Herstellerangaben und Wahrheit
Die „Autogazette“ weist darauf hin, dass der niedrige Verbrauchswert lediglich für die Version ohne Klimaanlage gilt, obwohl diese Ausstattungsvariante in den meisten Pkw heute so gut wie Standard ist. Alleine das Hinzufügen dieses gängigen Extras lässt den Dieselkonsum um 0,4 Liter steigen. Die „Autogazette“ ermittelte im Fahrtest einen Verbrauch von 4,3 Litern, welcher immer noch als sparsam durchgehen kann. Unter ungünstigen Bedingungen, nämlich bei Frost und mit Winterreifen, kam die „auto, motor und sport“ (Ausgabe 4/2013) im Schnitt auf gar nicht mehr so eindrucksvolle 5,9 Liter. Festgestellt wurde dieser Wert in einem Vergleichstest der Zeitschrift, der auf niedrige Kosten ausgerichtet war und bei dem zehn Klein- und Kleinstwagen mit unterschiedlichen Antriebskonzepten gegeneinander antraten. Dabei belegte der Koreaner nur den letzten Platz. Gleichwohl gilt sein Dreizylinder als laufruhig und agil.
Kein Langstreckenläufer
Überlandfahrten erfordern hohe Drehzahlen und lassen den Dieselkonsum auf fast 7 Liter steigen, wenn man halbwegs zügig im Verkehr mitschwimmen will. Der Motor stellt dazu maximal 75 PS (55 kW) aus 1120 Kubikzentimetern bereit, und die Beschleunigung auf 100 Stundenkilometer ist in 15,9 Sekunden absolviert (Werksangabe). Weite Strecken sind ohnehin nicht Domäne des kleinen Hyundai. Den Sitzen mangele es dafür an Komfort, und das Fahrwerk verstimme die Insassen durch die „hoppelige Federung“, schreibt die „auto, motor und sport“. Bei der Garantie hingegen gibt sich Hyuandai nicht knauserig – fünf Jahre kommt der Hersteller für Mängel auf. Fazit: Der i20 1.1 CRDi ist zwar nicht der große Schritt in Richtung 3-Liter-Auto, aber auch kein Spritschlucker. Sein Dieselmotor wird von der Fachpresse gelobt, und zumindest für häufigen Einsatz im Stadtverkehr ist der Hyundai ein geeigneter Kandidat. Als Fünftürer kostet er mit dem 1,1-Liter Diesel rund 14.600 EUR.
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