Für wen eignet sich das Produkt?
Mit seinen preiswerten Y-Modellen hat Huawei vor einiger Zeit als erster Android-Hersteller gezeigt, dass durchaus brauchbare Geräte schon für 100 Euro möglich sind – wenn man die Ansprüche nur etwas herunterschraubt. Mit seinem Y3 II legt das Unternehmen nun die zweite Generation dieser Serie auf. Erneut wird der ganz kleine Geldbeutel anvisiert, die Ausstattung bewegt sich weiterhin am unteren Ende der Fahnenstange.
Stärken und SchwächenIm Vergleich zum Vormodell wurden vor allem zwei Stellen aufgebohrt: Zum einen wurde der interne Speicher auf nunmehr wenigstens ansatzweise nützliche 8 Gigabyte verdoppelt, zum anderen der Akku auf 2.100 mAh erheblich vergrößert. Die dritte Vergrößerung betrifft das Display, welches von 4,0 auf 4,5 Zoll anwächst, leider ohne Anpassung der Auflösung. Und damit wird die Anzeige sogar unschärfer, zumal 854 x 480 Pixel wirklich schlecht für heutige Verhältnisse sind. Auch der Chipsatz ist mit vier Kernen á 1,0 GHz ein Performance-Hemmnis, zumal auch der Arbeitsspeicher mit 1 Gigabyte klein ausfällt.
Preis-Leistungs-VerhältnisDaneben bietet das Huawei Y3 II vor allem Standardkost wie eine 5-Megapixel-Hauptkamera und eine 2-Megapixel-Frontkamera. Bizarr: Das Gerät kommt wahlweise mit oder ohne den Internet-Beschleuniger LTE. Wer also wenigstens schnell surfen möchte, sollte darauf achten, unbedingt die LTE-Variante zu erwischen. Preise hat Huawei aber noch nicht genannt, die Geräte werden ersten Shop-Einträgen zufolge aber wieder rund um 100 Euro platziert sein.