Für wen eignet sich das Produkt?
Hinter dem Codenamen Sailfish versteckt sich HTCs neuestes Smartphone für Googles Nexus-Baureihe. Die nun bekannt gewordenen ersten Eckdaten lassen aufhorchen: Offenbar rückt man wieder vom Highend-Konzept ab und schafft wieder ein Smartphone, das sich wirklich an die breite Masse wendet. Dabei setzt man auf einen starken Chipsatz, um lange mit der Entwicklung mithalten zu können, aber ansonsten auf eine durchdachte Allround-Aufstellung.
Stärken und SchwächenEin Nexus-Modell soll lange mit dem Markt mithalten und die jeweils neueste Android-Version sowie deren Software-Spielereien flüssig bedienen können. Das Nexus Sailfish kommt daher wohl mit dem Top-Chipsatz Snapdragon 820, dessen vier Kerne mit starken 2,0 GHz takten, unterstützt von 4 Gigabyte RAM. Und damit der Nutzer viele Apps im Gerät unterbekommt, sollen 32 Gigabyte Medienspeicher bereitstehen – die Frage ist nur, ob es wieder einen Steckplatz für Speicherkarten mit Musik-und Videodateien gibt. Ohne den wäre diese Größe eher beschränkt. Schön: Das hosentaschenfreundliche 5-Zoll-Display mit scharfen, aber nicht übertriebenen 1.920 x 1.080 Pixeln Auflösung. Auch die Kamerapaarung aus 8 Megapixeln Auflösung vorne und 12 Megapixeln hinten wirkt zeitgemäß, ebenso wie der USB-C-Anschluss und der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Etwas mager wirkt dagegen der 2.770 mAh große Akku.
Preis-Leistungs-VerhältnisAlles in allem sind die Informationen schon sehr konkret und wirken vor allem glaubwürdig. Ein Preis ist noch nicht bekannt, aber angesichts dieser sehr klug gewählten Ausstattung knapp unterhalb der Flaggschiffschwelle dürfte man von moderaten 350 bis 400 Euro ausgehen. Der Chipsatz ist Spitze, Display und Multimedia-Ausstattung dagegen bewegen sich in der gehobenen Mittelklasse.