Pünktlich zum Marktstart von Windows 8 hat HP einige neue All-in-One-PCs präsentiert, darunter den Spectre One. Besonders auffällig dabei: Der Bildschirm ist kein Touchscreen. Die Bedienung läuft stattdessen über ein mitgeliefertes Trackpad.
Intuitive Gestensteuerung
Das Trackpad erkennt zwar die gleichen Gesten wie ein Multitouch-Panel, allerdings dürfte das Handling wesentlich angenehmer sein. Schließlich kann man den Arm während der Bedienung bequem auf dem Tisch ablegen. Ebenfalls positiv: Der Verzicht auf eine Touchoberfläche macht das Display schlank. Konkret beträgt die Bautiefe lediglich 11,6 Millimeter – was verglichen mit vielen anderen All-on-One-PCs auffallend wenig ist. Bleibt schließlich noch die Auflösung. Hier darf man sich auf 1.920 x 1.080 Pixel bzw. Full-HD freuen, alles andere wäre mit Blick auf die Bilddiagonale (23,6 Zoll) allerdings auch enttäuschend.Gute Anschlussleiste
Abgesehen davon verbucht der PC weitere Pluspunkte. Zum Beispiel hat der Hersteller vier USB-Buchsen verbaut, von denen zwei den 3.0-Standard unterstützen. Wer Fotos von der Digitalkamera ziehen oder den MP3-Player mit Musik bespielen möchte, kann also mit flotten Datentransfers rechnen. Darüber hinaus sind ein Netzwerkbereich inklusive WLAN und Bluetooth, ein Kartenleser sowie die üblichen Audioschnittstellen an Bord, zudem findet sich ein HDMI-Eingang. Konsequenz: Man hat die Option, externe Medienquellen an den Rechner anzuschließen – etwa ein Notebook oder einen Blu-ray-Player.Innenleben
Rein technisch wiederum ist derzeit lediglich eine Konfiguration erhältlich (Spectre One 23-e000eg). Im Zentrum steht dabei ein Core i5-3470T aus Intels aktueller Ivy Bridge-Reihe freuen, der trotz moderatem Stromverbrauch (35 Watt) ziemlich viel Power bietet. Heißt konkret: Auch härtere Jobs laufen ausreichend flott, zum Beispiel die Konvertierung oder Verschlüsselung von Daten. Komplettiert wiederum wird die Hardware von vier GByte RAM, einer gut bestückten Festplatte (1 TByte) und einer Nvidia GeForce 610M, wobei Letztere leider nur zur Einsteigerklasse zählt. Spiele sind folglich eher nicht drin.Unterm Strich macht der HP Spectre One dennoch neugierig. Der Prozessor ist schnell, die Anschlussleiste gut, zudem überzeugen das ziemlich schlanke Panel und vor allem das praktische Trackpad. Wer Interesse hat, muss voraussichtlich 1.400 EUR auf den Tisch legen.