Knapp 780 EUR muss man derzeit im Internet für das HP ProBook 6475b auf den Tisch legen. Eventuell zu viel, wie ein Blick aufs Datenblatt beweist. Mit an Bord ist beispielsweise ein Prozessor von AMD, der nur für mäßig anspruchsvolle Jobs genügend Power mitbringt.
Konkret hat der Hersteller einen A6-4400M verbaut, mit dem man zwar ohne Probleme Office-Dokumente erstellen, Bilder bearbeiten oder Musik rippen kann, mehr aber auch nicht. Anders ausgedrückt: Wer Videos schneiden oder ganze Datenträger verschlüsseln möchte, muss Geduld mitbringen. Was die weitere Hardware angeht, so bietet das Notebook vier GByte RAM, eine mit 7.200 rpm drehende 500 GByte-Festplatte und eine Radeon HD 7520G. Letztere befindet sich direkt im Prozessor und ist ebenfalls nicht allzu leistungsfähig. Negative Konsequenz: Spiele sollte man lieber in der Schublade lassen.
Das Panel wiederum hat Stärken und Schwächen. Positiv ist zweifellos, dass die Oberfläche entspiegelt wurde und demnach auch unterwegs gut zu erkennen sein dürfte. Allerdings muss man im Gegenzug mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln leben. Sicher, auf einer 14 Zoll-Bildfläche ist das vertretbar, anspruchsvollen Nutzern könnte der Platz jedoch möglicherweise nicht ausreichen. Wie dem auch sei: Nichts auszusetzen gibt es bei den Schnittstellen.
Konkret hat HP einen Kartenleser, einen analogen VGA-Ausgang, einen DisplayPort zur digitalen Bildübertragung an ein größeres Display, einen Dockinganschluss, eine eSATA/USB-Kombo und drei USB-Buchsen verbaut, wobei von Letzteren zwei den 3.0-Standard für schnelle Datentransfers unterstützen. Ins Netz geht es schließlich per WLAN, zudem kann der 2.030 Gramm leichte 14-Zöller via Bluetooth kabellos mit kompatiblen Peripheriegeräten kommunizieren.
Subnotebooks müssen nicht nur mobil, sondern auch leistungsfähig sein. Letzteres erfüllt das HP ProBook 6475b jedoch nur bedingt. Wer etwas Zeit mitbringt, findet hier zu vergleichbaren Konditionen sicher einige Alternativen mit flotterer Intel-CPU.
-
- Erschienen: 29.03.2013
- Details zum Test
„sehr gut“ (85%)