Für wen eignet sich das Produkt?
Weniger die Transportierfähigkeit als die angenehm große Arbeitsfläche mit einer Diagonale von 17,3 Zoll steht beim Notebook HP ProBook 470 G3 (P5T02ES) im Fokus. Der schnelle Prozessor und die separate Grafikkarte sorgen für ansehnliche Leistungen in fast allen Bereichen, wovon auch aufwendige Grafikprogramme profitieren, wenn es sich dabei nicht gerade um aktuelle Computerspiele handelt. Mit hinterleuchteter Tastatur und Fingerabdruck-Scanner sowie freien Erweiterungsschnittstellen unterstreicht der Laptop seine gehobene Stellung.
Stärken und SchwächenIm Zentrum der Ausstattungsmerkmale befindet sich der aktuelle i7-Prozessor. In dieser Kategorie ist er zwar der Schwächste, dennoch ist er vielfach leistungsfähiger als die Modelle, die in der Klasse der Einsteiger zu finden sind. Gut passt der Arbeitsspeicher mit 8 Gigabyte dazu, der bei einem freien Steckplatz leicht zu erweitern ist. Die zusätzliche Grafikkarte übersteigt die Rechenkraft der integrierten Grafik kaum. In der Konsequenz ist damit aber ein weiterer Prozessor vorhanden, was Berechnungen und Darstellungen trotzdem übermäßig beschleunigt. Mit der verbauten Festplatte kann das Potential kaum ausgeschöpft werden. Hier muss der freie Platz für eine SSD mit M.2-Anschluss genutzt werden, was sowohl zusätzliche Ausgaben als auch technische Fertigkeiten erfordert.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit einem allenfalls durchschnittlich aufgelösten Display und der enttäuschenden Festplatte bleibt dennoch die Feststellung, dass die im Onlinehandel genannte Forderung von 770 Euro in Ordnung geht. Die Begründung dafür liefern der Prozessor und die umfassende Ausstattung. Zu beachten ist hier jedoch, dass mit mindestens 100 weiteren Euro gerechnet werden sollte, um ein Betriebssystem und eine SSD, auf der es installiert wird, zu ergänzen. Dann liefert das Notebook für einen keineswegs übertriebenen finanziellen Aufwand beachtliche Leistungen ab.