Business-Partner – mit diesem griffigen Slogan bewirbt HP sein neues ProBook 4540s. Leider passt die Einschätzung nicht unbedingt zur konkreten Ausstattung. Problematisch ist zum Beispiel das Panel, das lediglich mit 1.366 x 768 Pixeln auflöst.
Auf einer 15,6 Zoll großen Bildfläche ist das ziemlich wenig – schließlich hat man damit kaum genug Platz, um mehrere Fenster nebeneinander zu öffnen und gleichzeitig zu bearbeiten. Im Gegenzug hat HP dafür immerhin die Oberfläche entspiegelt. Positive Konsequenz: Störende Reflexionen sind passé. Rein technisch stecken in dem mit 2,47 Kilogramm relativ leichten Notebook eine flotte 500 GByte-Festplatte (7.200 U/min), vier GByte RAM und ein Intel Core i5-2450M (2,5 GHz), wobei sich letzterer durch ein gutes Leistungsniveau auszeichnet. Gut bedeutet: Selbst härtere Jobs erledigt er ausreichend zügig, etwa die Bearbeitung hochauflösender Bilder oder die Umwandlung von Videos. Die Grafik indes ist nichts Besonderes. Hier setzt der Hersteller auf eine AMD Radeon HD 7650M, die vor allem im Gamingbereich schnell an ihre Grenzen stößt. An Schnittstellen gibt es einen Kartenleser, einen digitalen HDMI-Ausgang zur verlustfreien Bildübertragung an ein externes Display sowie vier USB-Buchsen, von denen zwei den 3.0-Standard und damit flotte Datentransfers unterstützen. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich vom Netzwerkbereich, der nicht nur das obligatorische WLAN-Modul im Gepäck hat, sondern via Bluetooth auch die kabellose Kommunikation mit Maus, Headset und weiteren kompatiblen Peripheriegeräten ermöglicht.
Positiv beim HP ProBook 4540s sind die gute Anschlussleiste und die flotte CPU, für ein Office-Notebook mit 15 Zoll-Panel ist die Auflösung allerdings etwas zu niedrig. Wer dennoch Interesse hat, muss im HP-Store derzeit rund 690 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 03.12.2012
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