Der 2310i will nicht nur mit einem günstigen Anschaffungspreis überzeugen, sondern auch Designansprüche bedienen. Das in ein dunkles, mit Klavierlackfinish und einer silbernen Blende auf der linken Seite aufgehübschten Gehäuse steht auf einem breiten, metallenen Standfuß und verströmt in der Tat einen Hauch von Stil. Vor allem in Kombination mit einem schwarzen Notebook dürfte der 2310i auf dem Schreibtisch eine gute Figur machen.
Die technischen Eckdaten des 23-Zöllers bieten natürlich keine großen Überraschungen, versprechen aber eine solide Bildqualität. Der Full-HD-Monitor (16:9) meistert sowohl Office- als auch Multimediaanwendungen inklusive der meisten Spiele – dies bestätigen auch die ersten Tests. Das leicht verspiegelte Display sorgt außerdem (subjektiv) für satte Farben und prächtige Kontraste. Die Ausleuchtung wird zwar zu den Seitenrändern hin schwächer, aber dies ist für einen Monitor seiner Preisklasse nicht unnormal. Optimale Schwarz- und Weiß-Werte jedoch liefere der 2310i, so ist zu lesen, nicht – aber auch dies ist bei einem TN-Panel nicht zu erwarten.
Erfreulich wiederum ist die sehr gute Verarbeitung des 2310i sowie der stabile, rechteckige und relativ großflächige Standfuß, der den Monitor auf stabilen Füßen stehen lässt. Das Gehäuse kann zumindest geneigt werden; weitere Einstellungen, etwa in der Höhe, sind nicht möglich.
Aktuell liegt der 2310i bei Amazon bei 178 Euro, über die sich kaum meckern lässt – immerhin kann sich der Monitor optisch von seinen Mitkonkurrenten absetzen und auch die Leistung stimmt. Nur zum Vergleich: Wer ein tatsächlich spür- beziehungsweise sichtbar besseres Bild haben möchte, muss auch spürbar tiefer in die Tasche greifen, etwa zu einem Monitor mit IPS-Panel wie dem Dell Ultrasharp 2209WA – der bei Amazon 319 Euro kostet.
03.06.2010