Hoover DYC 9913 AX 1 Test

Trockner folgen dem Trend der Waschmaschinen zu mehr Größe: Waren vor einiger Zeit noch Modelle mit 5 bis 6 Kilogramm Zuladung normal, wurde zuletzt sukzessive auf 7 bis 8 Kilogramm Zuladung erhöht. Der Hoover DYC 9913 AX prescht nun sogar noch weiter vor: Als eines der ganz wenigen Geräte am Markt kann er sogar 9 Kilogramm Zuladung aufnehmen – bei völlig normalen Standardabmessungen für die 60-Zentimeter-Lücke. Das reicht selbst für große Familien mit zwei bis drei Kindern allemal aus.

Im Verhältnis zur Zuladung sehr gute Verbrauchswerte

Der Trockner kann aber nicht nur viel Wäsche schlucken, er kann sie vor allem auch besonders sparsam behandeln. Denn ein Durchlauf des Gerätes zieht gerademal 2,6 kWh Strom aus der Leitung. Das klingt zunächst nicht so schrecklich sparsam, vergleicht man damit die Werte anderer moderner Trockner, die es teils schon bis auf 1,6 bis 1,8 kWh Strom schaffen. Doch sollte man sich stets vor Augen führen, dass es sich dabei durchweg um Modelle mit zumeist 7 Kilogramm Zuladung handelt.

Erfüllt die Energieeffizienzklasse A-40%

Und rechnet man das auf die gleiche Zuladung um, sieht der DYC 9913 AX schon deutlich besser aus: Dann liegt er plötzlich bei rund 2,0 kWh Strom je Durchlauf, was sehr nah an den genannten Werten der absoluten Topgeräte liegt. Und mit der Energieeffizienzklasse A-40% kann sich der Trockner definitiv sehen lassen. Kein Wunder: Auch der DYC 9913 AX setzt auf die moderne Wärmepumpentechnologie, es handelt sich also keinesfalls um einen der veralteten „reinen“ Kondenstrockner.

Umfangreiche Programmausstattung

Sehen lassen kann sich auch die Ausstattung des Trockners. So sorgt ein großes Digitaldisplay für Durchblick hin Hinsicht auf die Restlaufzeit, es kann eine Startzeit vorgewählt werden und satte 13 Trockenprogramme erlauben die optimierte Einstellung auf bestimmte Textilien und Trocknungsgrade. So gibt es unter anderem ein Wolle- und ein Oberbettenprogramm, ferner wird unterschieden in zeitoptimierte und feuchtigkeitsorientierte Programme. Der Nutzer kann also wählen, ob nach einer bestimmten Zeit oder bei einem konkreten Feuchtigkeitsgrad abgeschaltet werden soll. Für einen Obolus von nur 550 Euro sind das wirklich ordentliche Eckdaten.