HelloBaby HB32

Reichweite & Betrieb

Signal & Reichweite

Das Modell überträgt sein Signal auf der gleichen Frequenz wie auch die meisten WLAN-Router, wodurch Interferenzen nicht unwahrscheinlich sind. Gerade in Mietshäusern mit vielen Wohnungen und entsprechend einigen WLAN-Netzen kann das Signal gestört werden. Die Käufer aber können das nicht bestätigen und zeigen sich zufrieden.

Stromversorgung

Die Elterneinheit funktioniert mit Netzkabel oder Akku, dessen Laufzeit zufriedenstellend ist. Allerdings ist er - sollte er einmal nicht mehr richtig laden - nicht austauschbar. Ein Ersatzgerät müsste her. Die Kamera läuft ausschließlich über eine Steckdose, was die Flexibilität etwas beschränkt.

Bild & Ton

Qualität

Sowohl Ton als auch Bild überzeugen durch eine mehr als ausreichende Qualität. Zwar ist der Sound leicht blechern und das Bild weit entfernt von HD, doch zur Überwachung reicht es allemal. Versuche nach Möglichkeit, die Kamera nicht zu weit entfernt vom Kind aufzustellen, da die Nachtsicht auf Distanz schwammige Aufnehmen liefert.

Funktionen

Im VOX-Modus aktiviert sich der Monitor nur, wenn ein Geräusch wahrgenommen wird. Ansonsten bleibt er dunkel, es sei denn, Du aktivierst ihn per Knopfdruck. Neben Schlafliedern bietet das Modell auch eine Gegensprechfunktion, die - wenn das Kind etwas älter ist - von vielen Eltern dankend genutzt wird.

Sicherheit

Kontrollfunktionen

Das HelloBaby-Gerät zeigt seinem Besitzer alle wichtigen Informationen, darunter den Empfangs- und Akkustatus und warnt bei Verlust der Verbindung. Außerdem misst die Kamera die Raumtemperatur, sodass Du diese auf dem Empfänger ablesen kannst.

Für wen eignet sich das Produkt?

Als ein Babyphone, das den Eltern neben der Übertragung von Geräuschen zusätzlich ein Echtzeit-Bild aus dem Kinderzimmer liefert, stellt sich das HelloBaby HB32 dar, und soll damit vorrangig Juniors Sicherheit dienen. Immerhin kann man so laut Hersteller auf einen Blick erkennen, ob der Nachwuchs sich ungünstig im Bettzeug vergraben hat, schlecht träumt oder tatsächlich erwacht ist. 3,2 Zoll beziehungsweise rund 8,1 Zentimeter in der Diagonale misst das LCD-Farbdisplay an der Elterneinheit. Das Bild selbst produziert die stromnetzabhängige Kamera, welche dank integrierter Infrarot-Dioden sogar als Nachtsichtgerät fungiert. Obendrein lässt sie sich manuell um 60 Grad nach vorne oder hinten neigen sowie um 360 Grad um die eigene Achse drehen.

Stärken und Schwächen

Zeigen sich die meisten Kunden mit der Qualität der Bildübertragung und dem zweifach optischen Zoom in der Tat noch recht zufrieden, tauchen vor allem im englischsprachigen Raum häufig Beschwerden über eine fehlerhafte Tonübermittlung auf. Von immer wieder unterbrochenen Übertragungen ist da die Rede, was erst dadurch auffällt, dass sich lange Zeit gar nichts im Kinderzimmer zu regen scheint. Was soll‘s, für diesen Fall hat man ja das Live-Bild, mag sich manch einer denken. Doch das durchgängige Senden eines Bildes bedingt auch eine hohe Strahlenbelastung für Eltern und Kind. Um diese zu reduzieren, hat der Hersteller dem HB 32 löblicherweise einen Vox-Modus spendiert, welcher Sender – also Kamera – und mobilen Empfänger erst dann miteinander kommunizieren lässt, sobald Geräusche im Zimmer registriert werden. Im Zweifel springt das Display also an, aber kein Ton dringt an Mamas Ohr. Rundum-Überwachung sieht anders aus. Ist der Nutzer an ein Gerät gelangt, das mit Tonausfällen nichts am Hut hat, bleibt trotzdem der Hinweis auf eine mittelmäßige Klangqualität. Die acht Schlaflieder und auch die Gegensprecheinrichtung werden oft als blechern klingend bezeichnet, was jedoch vielen Babyphones zueigen ist.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Für knapp 100 Euro auf Amazon erhält der geneigte Kunde also ein Produkt, dessen Funktionalität nicht immer zu überzeugen weiß. Im deutschsprachigen Raum scheinen sich die Ausfälle bisher in Grenzen zu halten, denn hier bringt es das HelloBaby noch auf eine durchschnittliche Bewertung von 4 Sternen. Wenn tatsächlich ein Fehler vorliegt, ist oft gleich das Gesamtpaket betroffen, sprich es funktionieren dann weder Ton noch Bild. Bleibt abzuwarten, ob die Stimmung sich aufgrund der zusätzlichen Features wie Temperaturübertragung und -warnton, digitaler Bildverschlüsselung gepaart mit der recht niedrigen Aufwandshöhe weiterhin so sonnig zeigt. Eine deutschsprachige Bedienungsanleitung wird jedenfalls schon häufig angemahnt.