Multimedia-Inhalte, PC-Spiele, aber natürlich auch Office-Anwendungen werden vom HL251DPB auf einer Bildschirmdiagonalen von fast 25 Zoll dargestellt. Der von HannsG vertriebene Allround-Monitor ist derzeit für rund 200 Euro zu haben, womit der taiwanischen Hersteller erneut unter Beweis stellt, dass er nach wie vor gewillt ist, attraktive Angebote für private Endkunden mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu schnüren.
Die netto aufgrund der Auflösung von 1.920 x 1080 Pixeln und einem Seitenverhältnis von 16:9 auf etwas unter 24-Zoll schrumpfende Bildschirmdiagonale bietet mit umgerechnet 62,5 Zentimetern exakt 1,5 Zentimeter mehr als ein 24-Zoll-Monitor und knapp sechs Zentimeter weniger als die derzeit immer mehr ins Blickfeld geratenden 27-Zöller – so viel zur Einordnung des HannsG in die ihn rahmenden Monitorgrößen. Das Plus an Bildschirmfläche kommt vor allem bei Multimedia-Anwendungen zum Tragen. Im Office-Bereich hingehen verbuchen Bildschirme mit 1.920 x 1.200 Pixeln aufgrund ihrer Höhe nach wie vor Vorteile für sich. Bei Privatanwendern dürfte sich das 16:9-Format jedoch kaum negativ bemerkbar machen.
Das eigentliche Terrain des HannsG ist deshalb der Multimediabereich. Zwar müssen aufgrund des verbauten TN-Panels Abstriche bei der Blickwinkelstabilität hingenommen werden, und auch die fehlende HDMI-Schnittstelle schlägt negativ zu Buche. In puncto Bildqualität jedoch ist der HannsG so gut beziehungsweise so schlecht wie das Gros seiner Kollegen im Consumer-Bereich, das heißt, er weicht nicht signifikant nach oben oder unten ab und dürfte daher den Ansprüchen der meisten User vollauf genügen. Da er ferner eine schnelle Reaktionszeit an den Tag legt, wie das Internetportal Digitalversus.com ermittelt hat, eignet er sich auch bestens für Spieler.
Kurzum: Der HannsG ist ein solider Monitor, kann für alle gängigen Anwendungen eingesetzt werden, bietet viel Bildschirmfläche, ohne gleich wie ein 27-Zöller den Kauf eines neuen Schreibtisches notwendig zu machen, und über die auf Amazon verlangten 200 Euro kann man auch nicht meckern.
11.04.2011