Nur knapp unter 40 Euro müssen für den HD7021 DPF über den Ladentisch wandern, was gemessen an der Displaygröße des digitalen Bilderrahmens von 7 Zoll sehr wenig ist. Dieser Preis sei zwar laut vereinzelter Kundenmeinungen für die gebotene Leistung „fair“. Allerdings führen einige Schwächen des Gerätes in der Handhabung und auch in der Bildqualität dazu, dass nur eingeschränkt von einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis des Gerätes gesprochen werden könne.
Im Mittelpunkt bei einem digitalen Bilderrahmen steht natürlich immer die Auflösung, und speziell in dieser Disziplin kann der HD7021 DPF nicht unbedingt punkten. Im Gegensatz zum Gros der aktuellen Geräte bietet er nur 420 x 234 Pixel und dazu ein Seitenverhältnis von 16:10. Letzteres ist für die zumeist im 4:3-Format vorliegenden Bilder einer Digicam ungünstig, Ersteres wiederum führt dazu, dass die Fotos recht pixelig wiedergegeben werden – eine bestimmte Entfernung zum Gerät sollte also eingehalten werden.
In Sachen Handhabung wiederum sind den Käufern des DPF die leider an der Rückseite angebrachten Bedientasten sowie vor allem die suboptimale Bedienungsanleitung aufgefallen. Da einige Funktionen des HD7021 DPF nicht intuitiv zugänglich sind – etwa das Übertragen der Bilder von der Speicherkarte in den internen Speicher – erschließen sich Handhabung und Funktionsumfang oft nur durch Ausprobieren oder Ratschläge, etwa über Internetforen. Außerdem gehen alle Einstellungen verloren, sobald der HD7021 DPF vom Netz genommen wird – eine Batterie ist nicht vorhanden.
Fazit: Bei einem Preis von unter 40 Euro müssen die Erwartungen an die Bildqualität etwas heruntergeschraubt werden. Aber gerade von einem günstigen Einsteigergerät müsste man eigentlich eine sehr simple, intuitive Bedienung erwarten dürfen. Wer die Mühe nicht scheut, sich näher mit dem Bilderrahmen zu beschäftigen, dürfte demnach auf seine Kosten kommen – denn ein gewisser Mehraufwand im Vergleich zu anderen Geräten muss man schon einplanen.
07.04.2010