In einem aktuellen Test des Fachmagazins „c't“ ist der HA191DPB vor allem durch seine niedrigen Betriebskosten positiv aufgefallen. Die Messinstrumente von „c't“ verzeichneten bei dem Bildschirm von HannsG mit 19 Watt die geringste Leistungsaufnahme aller neun 19-Zöller innerhalb des Testumfeldes. Stehen demnach die Betriebskosten bei der Anschaffung eines Monitors im Vordergrund, so empfiehlt es sich, zum HA191DPB oder zu seinem Kollegen HP191 zu greifen, der ähnlich niedrige Kosten verursacht. Allerdings sollte man, mahnt „c't“, abends nicht vergessen, den Monitor auszuschalten, denn in puncto Stand-by-Verbrauch waren die beiden HannsGs leider nicht die Spitzenreiter im Testfeld.
Den niedrigen Stromverbrauch verdankt der HA191DPB übrigens dem Verzicht auf zwei der ansonsten verbauten vier Kaltkathodenröhren der Hintergrundbeleuchtung. Der Monitor erwies sich trotzdem, wie „c't“ betont, als ausreichend gut ausgeleuchtet. Dies belege aber auch, dass nicht unbedingt zu einem Monitor mit der aktuell angesagten – und noch etwas teureren – LED-Hintergrundbeleuchtung gegriffen werden muss, um den Stromverbrauch zu senken.
Ein weiteres positives Merkmal des HA191DPB sei schließlich noch der hohe Kontrast. Auf ergonomische Funktionen wiederum muss man leider verzichten. „c't“ hält den Monitor außerdem für weniger gut geeignet für Spieler – zumindest für die ambitionierteren unter ihnen – da die Reaktionszeiten sich als zu langsam herausgestellt haben. Allerdings muss zur Ehrrettung des Bildschirms fairerweise erwähnt werden, dass alle Monitore der HA-Serie von HannsG speziell für Business-Kunden, also für den Büroeinsatz gedacht sind – woraus sich auch das „klassische“ Seitenverhältnis von 5:4 des HA191DPB erklärt.
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- Erschienen: 01.02.2010 | Ausgabe: 4/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: sehr hoher Kontrast, wichtige Einstellungen per Tastendruck erreichbar, geringe Leistungsaufnahme im Betrieb.
Kennzeichen negativ: Schirm lässt sich nicht drehen, höhere Leistungsaufnahme im Standby.“