Hama Baby-Control BM1500 1 Test

Das Baby-Control von Hama bietet alle nötigen Überwachungsfunktionen und etwas darüber hinaus – und landet im Babyphon-Vergleichstest der Geräte ohne Videofunktion auf Platz zwei hinter dem Testsieger Philips Avent SCD580. Mit Kernfeatures zur umfangreichen Überwachung und vielen Zusatzfunktionen überbrückt es haushaltstypische Reichweiten von gut 150 Metern – auch über mehrere Etagen hinweg – und ermöglicht auch eine Übertragung in größere Außenbereiche. Es klingt klar, empfängt keine Störgeräusche von anderen funkbasierten Geräten und ist sensibel genug, um auch bei leisen Seufzern etwa von kranken Babys anzuspringen. Mit an Bord sind nützliche Funktionen wie eine optische Geräuschpegelanzeige, Akkuwarnung, Temperaturüberwachung und ein gut ablesbares Menü, das logisch strukturiert und leicht zu erfassen ist.

Wie sieht es mit der Strahlenbelastung aus?

Das Hama nutzt die Übertragungstechnik DECT, mit der auch schnurlose Festnetztelefone funktionieren und ist damit prinzipiell strahlungsintensiver als Babyphone mit Analog-Technik. Da DECT einen Frequenzbereich unterhalb von 2,45 GHz verwendet, sind Störungen durch andere Netzwerke wie WLAN oder Bluetooth weitgehend ausgeschlossen. Klarer Klang, Störfestigkeit und Zuverlässigkeit konkurrieren dann allerdings mit höherer Strahlungsbelastung wie üblich bei DECT-Technik. Weil es mit einer sogenannten Vox-Funktion arbeitet, sieht die Sache beim Hama allerdings anders aus: Das Babyphon verhält sich passiv, bis es per Schallpegel aktiviert wird. Das Baby-Modul funkt also nur an das passiv „hörende“ Elterngerät, wenn es etwas zu funken gibt. Noch weiter kann die Belastung reduzieren, wer das Babygerät mindestens einen Meter vom Baby entfernt postiert.