Grundig NW 8040 1 Test

Die NS 8040 kennt dank eines eingebauten Speichers die Nährwerte von 999 Lebensmitteln. Die von Grundig hergestellte Waage eignet sich damit bestens für den Einsatz im Zuge einer Diät beziehungsweise für Nutzer, für die zu einem bewussten Leben auch die Kontrolle ihrer Nahrungsmittel gehört.

Im Unterschied zu den allseits bekannten und mittlerweile doch sehr in die Jahre gekommenen Tabellen mit den reinen Kalorienangaben zu einzelnen Lebensmitteln, verfügt die Grundig über einen deutlich differenzierteren und damit gleichzeitig auch effizienteren Wissensschaft. Aus ihrer Datenbank lassen sich exakte Angaben zum Fett-, Protein-, Kohlenhydrate-, Cholesterin- und Natrium-Anteil der einzelnen Lebensmittel abrufen. Wie üblich bei einer Nährwert-Analysewaage geschieht dies über die Eingabe eines Codes, für die wiederum auf dem Bedienfeld der Waage eine Tastatur sowie ein großes, gut ablesbares LC-Display vorhanden ist – auch Personen mit Sehschwächen, zum Beispiele ältere Menschen, für die die Berücksichtigung des Nährwerts ebenfalls eine große Rolle spielt, sollten daher beim Umgang mit der Waage keine nennenswerten Probleme haben. Die Tasten wiederum sind berührungsempfindlich und nicht physisch und daher ebenfalls leicht zu bedienen.

Damit aber bei aller Vor(aus)sicht bei der Zusammensetzung des Essens während der Vorbereitungszeit auch das Auge gleich noch mit isst, steckt die Waage in einem recht ansehnlichen Gehäuse aus Edelstahl. Die gebürstete Oberfläche verhindert dabei, dass die Waage schon nach ein paar Minuten im Gebrauch unansehnlich aussieht. Die maximale Tragkraft liegt bei fünf Kilogramm, wie üblich bei modernen digitalen Waagen werden die Messwerte in Ein-Gramm-Schritten ausgegeben – die Grundig eignet sich daher auch für nahezu alle sensiblen Wiegeaufgaben in einem Haushalt. Eine Tara-Zuwiegefunktion, eine Abschaltautomatik, um die AAA-Batterien nicht über Gebühr zu belasten, sowie eine Speicherfunktion runden die Ausstattung ab.

Der Nutzen einer Nährwert-Analysewaage steht und fällt natürlich mit dem Umfang ihrer Datenbank, über deren Qualität an dieser Stelle mangels Informationen von Seiten des Herstellers leider noch keine aussagekräftigen Angaben gemacht werden können. Der Nutzen schränkt sich ferner logischerweise auf einzelne Lebensmittel ein, komplette Speisen können mit der Waage nicht analysiert werden. Kosten soll die demnächst in den Verkauf startende Waage rund 50 Euro, der Kauf lohnt sich demnach eigentlich nur, wenn regelmäßig das Essen kontrolliert werden soll. Für Diabetiker wiederum besser geeignet als die Grundig ist zum Beispiel die Food Control Easy von Soehnle, die zusätzlich über die Broteinheiten jedes Lebensmittels Auskunft erteilt. Sie ist momentan für rund 42 Euro Amazon zu haben.