Weil die meisten Flachbildfernseher eher bescheiden klingen, versucht Grundig beim 42 VLE 8570 etwas neues: Zu den Lautsprechern für den linken und den rechten Kanal gesellt sich ein Tieftöner, der mit zehn Watt Sinus belastet wird.
Schnittstellen
Auf die beiden Hauptlautsprecher entfallen 20 Watt, demnach liegt die Gesamtleistung bei 30 Watt Sinus beziehungsweise bei 60 Watt Spitze. Mit „raumfüllenden“ Ergebnissen – so wirbt Grundig - sollte man angesichts schlanker Abmessungen (6,2 Zentimeter) und entsprechendem Klangvolumen trotzdem nicht rechnen, hier lohnt der Einsatz externer Lösungen. Je nach vorhandener Ausstattung gelangt das Tonsignal entweder über den Audio-Rückkanal (ARC) des vierten HDMI-Eingangs, über den optischen Digitalausgang oder über die Kopfhörerbuchse zum Soundsystem. In Sachen Konnektivität führt Grundig ferner eine Scart-Buchse, einen VGA-Eingang nebst passendem Audio-Eingang, zwei Antenneneingänge für TV-Übertragungen im DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Standard, einen CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Sender sowie drei USB-Buchsen, einen Ethernet-Port (LAN) und integriertes WLAN ins Feld.USB- und Netzwerkfunktionen
Wird per USB ein externer Speicher angeschlossen, kann man zwei Dinge tun: Zum einen lassen sich Sendungen aufnehmen oder zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenspeichern, wobei man das Signal eines DVB-Sendewegs anschauen und gleichzeitig das eines anderen Tuners aufnehmen kann (USB Recording 3.0). Zum anderen wird die Multimedia-Wiedergabe vom USB-Speicher unterstützt. Alternativ kann man die kompatiblen Foto-, Video- und Audio-Dateien per LAN oder drahtlos per WLAN von einem Server im lokalen Netzwerk streamen. Ganz ohne Router geht es dank WLAN und Miracast auch, zumindest mit einem Android-Gerät. Steht die Verbindung zum Router, werden außerdem Apps für verschiedene Online-Dienste und ein Browser zum freien Surfen bereitgestellt. Zu den Mediatheken der TV-Sender gelangt man dank HbbTV aus dem laufenden Programm heraus, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung.Er soll besser klingen als üblich, obendrein hat Grundig neue Smart-TV-Funktionen eingeführt, etwa „SnapNStore“: Man soll Screenshots von TV-Szenen machen und die Bilder direkt bei Facebook posten können. Was der 3D-TV tatsächlich leistet, werden die ersten Tests zeigen.