Um Multimedia-Dateien abzuspielen, braucht man beim 40 VLE 5324 BG keinen separaten Player, denn Grundig hat dem 40-Zöller zwei USB-Buchsen spendiert. Schade: Per USB kann man zwar Fotos, Videos und Musik wiedergeben, allerdings keine TV-Sendungen aufnehmen.
HD-Multituner
Bei den kompatiblen Dateien, die sich von einem Speicherstick oder einer externen Festplatte auslesen lassen, nennt Grundig unter anderem MOV-, DivX-, DivX Plus HD-, MPG-, MPEG-, VOB-, DAT-, TRP-, TS-, AVI-, MP4- und MKV-Videos, JPG-, JPE-, BMP- und PNG-Fotos sowie Musik im M4A, WMA- und AAC-Format. Verzichten muss man auf die Möglichkeit, digitale TV-Sender im DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Standard aufzunehmen. Der eingebaute Tuner unterstützt die MPEG4-Kompression, demnach kann man Sender in HD-Qualität empfangen, was in Deutschland, Österreich und der Schweiz via DVB-C und DVB-S2, mangels passendem Angebot allerdings nicht via DVB-T gelingt. Ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Sender darf natürlich nicht fehlen, hier platziert man ein separat angebotenes CA-Modul und die Smartcard des Bezahlsenders.Schnittstellen und Display
Drei HDMI-Eingänge sichern das Zusammenspiel mit digitalen Quellen, also mit Blu-ray- und DVD-Playern, HD-Konsolen, AV-Receivern und Computern. Für Geräte ohne HDMI-Ausgang gibt es eine Scart-Buchse, einen Komponenteneingang (bis 1080i), einen Composite-Video-Eingang und passende Audio-Eingänge. Wer den eingebauten Lautsprechern, die laut Datenblatt mit insgesamt 20 Watt Sinus belastet werden, nicht viel abgewinnen kann, schickt den Ton über einen Kopfhörerausgang beziehungsweise im Idealfall über ein optischen Digitalausgang zum HiFi-System. Dem LC-Display, das es auf eine sichtbare Diagonale von 102 Zentimetern bringt und – wie heutzutage üblich – mit LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt das Unternehmen 1920 x 1080 Bildpunkte und einen PPR-Wert von 200 Hertz. Der PPR-Wert (Picture Perfection Rate) bürgt für eine schlierenfreie Bewegtdarstellung.Allzu schlank ist der 40 VLE 5324 BG mit einer Tiefe von 8,5 Zentimetern nicht. Wer damit und mit dem Verzicht auf 3D-Effekte, USB-Aufnahmen und Netzwerkdienste leben kann, bekommt den 40-Zöller schon für relativ kleines Geld: Im Netz werden knapp 400 EUR fällig.