Wer noch im Besitz eines älteren PCs mit z.B. einer starken Pentium 4-Ausstattung ist, muss trotzdem nicht auf moderne Spiele verzichten. Ganz im Gegenteil – Gigabyte kommt jetzt mit der HD 4650 AGP genau dieser Klientel entgegen. Natürlich kann man von der Karte keine Spitzenleistungen wie unter einer GTX285 erwarten, aber zocken mit moderaten Einstellungen ist durchaus möglich.
Das heißt also: Auflösung bei 1.280 belassen und und Detailstufen auf „mittel“ einstellen und schon hat man richtig Spaß mit modernen Spielen – vorausgesetzt, dass die CPU stark genug ist und ausreichend Arbeitsspeicher vorhanden ist – also keinen Celeron mit 512 MByte zum Zocken einsetzen. Bei einem Coretakt von 600 MHz und satten 1024 MByte GDDR2-Speicher kommen dann genug Bilder pro Sekunde zusammen, um ruckelfrei zu spielen. Bei einigen moderneren AGP-Karten kam es öfters zu Problemen mit der Stromversorgung und die Anschaffung eines neuen Netzteils war dann angesagt. Bei der Gigabyte HD 4650 AGP ist das bei einem Stromverbrauch von maximal 48 Watt wohl kaum erforderlich. An Ausgängen mangelt es der Grafikkarte nicht: analoger D-sub, digitaler DVI und ein HDMI-Port zieren das Slotblech und ermöglichen eine vielfältige Darstellung. Das Kühlsystem ist großzügig angelegt und lässt auch im 2D-Betrieb nur geringe Geräuschentwicklung erwarten. Identische PCI-Karten sind zwar günstiger, doch lässt sich ein Preis von rund 80 Euro erwarten und ältere PCs können wieder mitspielen.
19.05.2009