Das Doro Phone Easy 680 macht die Ortung des Handy-Nutzers im Notfall noch einfacher als bisher: Das Handy im klassischen Barrenformat besitzt einen integrierten GPS-Empfänger, der den Aufenthaltsort des Trägers bei Auslösen der Notruftaste metergenau ermittelt und an eine voreingestellte Notrufnummer überträgt. Auf diese Weise ist es nunmehr möglich, den Besitzer des Handys auch dann noch aufzufinden, wenn dieser entweder seinen Standort nicht kennt oder nicht mehr mitteilen kann. Darüber hinaus ist die GPS-Ortung um Klassen genauer als eine Funkzellenortung, welche insbesondere in ländlichen Gegenden auch einmal um mehrere hundert Meter daneben liegen kann. Dieser Unterschied gewinnt vor allem in waldigen Gegenden an Bedeutung.
Das auf dem Mobile World Congress 2011 in Barcelona angekündigte Mobiltelefon ist aber nicht nur in Notfällen sondern auch im Alltag ein solider Begleiter. Wie von den Handys des schwedischen Herstellers gewohnt, bietet auch das Phone Easy 680 die typischen Merkmale eines Seniorentelefons. Dazu gehören ein gut ablesbares Farbdisplay, große und deutlich spürbar voneinander getrennte Tasten und ein besonders einfach verständliches Menü mit Telefonbuch. Klassiker sind die drei frei programmierbaren Kurzwahltasten mit den Bezeichnungen „A“, „B“ und „C“, die sich oberhalb der klassischen Handy-Tastatur finden. Ein Klick auf diese und die Verbindung wird ohne langwieriges Wählen der Rufnummer hergestellt.
Das Doro Phone Easy 680 wird allerdings noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Zwar wurde es wie erwähnt bereits im Februar auf dem Mobile World Congress 2011 in Barcelona vorgestellt, erscheinen soll das neue Senioren-Handy jedoch erst im September 2011. Einen Kaufpreis wollte der schwedische Hersteller indes noch nicht mitteilen. Orientiert man sich an bisher erschienenen Modellen, dürften aber anfänglich 120 bis 150 Euro realistisch sein.
10.03.2011