Es hat den Anschein, als würde, wie bei (fast) allen anderen Monitorherstellern, auch bei Dell die Umstellung des Sortiments von Kaltkathodenröhren auf LEDs als Hintergrundbeleuchtung auf Hochtouren laufen. Dabei ist der ST2420L unter den gleich acht neuen Modellen der Herbstkollektion mit 24 Zoll der größte Bildschirm. Und wie die meisten aktuellen Displays für den hart umkämpften Consumer-Markt, hat Dell auch den ST2420L als Allrounder konzipiert – mit Schwerpunkt auf Multimedia.
Dies ist nicht nur daran zu erkennen, dass der Dell ST2420L eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln sowie ein „videofreundliches“ 16:9-Seitenformat bietet – für den reinen Officeeinsatz bietet sich ein 16:10-Display mit 1.920 x 1.200 Pixel besser an. Dell hat nicht, wie bei einigen anderen Monitoren der Herbstkollektion, die HDMI-Schnittstelle vergessen, über die problemlos Blu-ray-Player, Spielekonsolen oder Set Top Boxen angeschlossen werden können.
In technischer Hinsicht wiederum bietet der ST2420L nichts Neues oder Überraschendes, sondern solide Kost auf TN-Panel-Basis, die auch Multimediaanwendungen wie Filme und Spiele gewachsen sein dürfte – so jedenfalls vermelden es auch die ersten Kundenrezensionen aus den Staaten, die übrigens, dies sei ebenfalls noch erwähnt, die gute Farbqualität des LED-Bildschirms loben. Ob der ST2420L auch schnell genug für E-Gamer ist, werden dagegen erst Testlabors ans Tageslicht bringen.
In den USA kann der AST2420L bereits für 260 Dollar geordert werden, der Euro-Preis wird sich in etwas auf derselben Höhe bewegen. Wem der Bildschirm gefällt, wird bereit sein, diese Summe hinzulegen. Wer dagegen mit Entsetzen in seine Geldbörse schaut, sollte sich als Alternative den Flatron E2340T von LG anschauen: Zwar einen Zoll kleiner als der Dell, liegt der gut bewertete LED-Bildschirm auf Amazon bei 172 Euro. Und weitere LED-Bildschirme aus dem 23- und 24 Zoll Segment, unter denen vielleicht einer in Frage kommen könnte, gibt es auch hier.
21.10.2010