Brother HL-5450DN

Der HL-5450DN arbeitet größere Druckjobs dank eines für diese Geräteklasse flotten Arbeitstempos zügig ab. Dabei punktet der von Brother hergestellte Laserdrucker vor allem in der Disziplin Textdruck, Grafikdrucke wiederum sollen ihm nicht ganz so gut gelingen. Das kompakte Gerät ist schon für deutlich unter 200 EUR zu haben und kann als robustes Arbeitstier für Arbeitsgruppen eingesetzt werden.

Ausstattungsmerkmale

In dem lediglich rund 37 x 25 x 38 Zentimeter großen Gehäuse steckt ein robustes und vor allem flottes Druckwerk. Laut Hersteller soll der Laser bis zu 38 Seiten in der Minute ausgeben, allerdings bezieht sich diese Angabe auf den Entwurfsmodus. Werden Textdokumente auf der höchsten Qualitätsstufe ausgedruckt, hat der Brother auf dem Prüfstand bis zu 22 Seite pro Minute ausgegeben. Unter den kompakten Laserdruckern in diesem Segment ist dies trotzdem noch eine hervorragende Leistung. Erst in der nächsthöheren Druckerklasse steigert sich die Druckgeschwindigkeit merklich. Wird allerdings die Duplexfunktion, also der beidseitige Druck, in Anspruch genommen, sinkt die Druckleistung doch beträchtlich. In diesem Fall verarbeitet der Brother bis zu neun Blatt pro Minute, also 18 Seiten. Der Drucker kann ferner via LAN-Anschluss von bis zu fünf PCs parallel angesprochen werden. Außerdem versteht er sich auf Google Cloud Print und Apples AirPrint, für mobile Android- und Windows-Geräte steht eine App bereit. Der Standard-Papiervorrat von 250 Blatt lässt sich bei Bedarf durch eine weitere Kassette um 550 Blatt aufstocken. Über die Mehrzweckzufuhr (50 Blatt) lassen sich auch dickere Materialien bis zu einer Stärke von 163 Gramm/m² bedrucken. Zusätzlich zum Duplexdruck kann der Brother außerdem A5-Broschüren erstellen.

Fazit

In Tests hat der Drucker beweisen können, dass er ein robustes, solides und vor allem zuverlässiges Arbeitsgerät für kleine bis mittelgroße Abteilungen abgibt. Das Druckbild war bei Texten sauber und scharf, selbst bei 2-Punkt-Schriften. Bei Grafiken jedoch patzte er ab und zu bei den Übergängen, Fotos sollen auch nicht gerade seine Stärke sein. Aber Drucker wie der Brother werden hauptsächlich für Textdokumente angeschafft, weswegen ihm die Schwächen in den anderen Disziplinen auch nachgesehen werden können, zumal er mit rund 180 EUR (Amazon) ein wichtiges Pro-Argument für sich ins Spiel bringen kann, dass durch die erwartbaren niedrigen Druckosten von rund 1,5 Cent pro Seite noch zusätzlich kräftig untermauert wird.