Für die Vermarktung seines neuen Induktionsherdes HND638M50 hat sich Bosch eine nette Idee einfallen lassen: Da sich die meisten Käufer eines Induktionsherdes zunächst mit neuem Kochgeschirr eindecken müssen, das auch wirklich für die Benutzung via Induktion geeignet ist, gibt Bosch dieses gleich mit beim Erwerb dazu. Die „Exclusiv Herd-Kochfeld-Kombination“ Bosch HND638M50 beinhaltet daher ein vierteiliges Induktionskochset inklusive großem Kochtopf, kleinem Kochtopf, Stiel-Kasserolle und Universalpfanne. Das Set besitzt einen Wert von rund 60 Euro, wenn es einzeln erworben wird. Doch natürlich ist dies nicht das zentrale Verkaufsargument für den Herd – wenn auch eine praktische Zugabe.
Das Hauptargument für den Induktionsherd ist seine große Sparsamkeit: Der Energieverbrauch liegt bei Um-/Heißluft-Beheizung bei nur noch 0,79 kWh, was satte 20 Prozent unterhalb den Vorgaben für die Energieeffizienzklasse A liegt (0,99 kWh). Selbst bei konventioneller Beheizung unterschreitet das Gerät diesen Grenzwert noch deutlich mit 0,89 kWh. Dabei zeigt sich das aus dem Ofen HEB33D351 und dem Induktionskochfeld NIB651E14M bestehende Set zudem besonders flexibel einsetzbar. Das Beheizungssystem besitzt zum Beispiel acht Heizarten, zu denen neben der klassischen Ober-/Unterhitze und reiner Unterhitze noch Funktionen wie „Umluft-Infra-Grill“ sowie eine spezielle Pizzastufe gehören. So sollte auch des Deutschen Lieblings-Fastfood stehts perfekt gelingen.
Das Kochfeld wiederum kann mit moderner Glaskeramik-Optik und vier verschiedenen Kochzonen mit Topferkennung punkten. Eine davon schaltet bei Aufsetzen eines Bräters automatisch die zur kleinen Topfzone dazugehörige Bräterzone dazu. Insgesamt stehen 17 Leistungsstufen für die perfekte Temperierung bereit, eine zweistufige Restwärmeanzeige erlaubt darüber hinaus eine genauere Beurteilung der Hitzegefahr, die nach dem Kochen noch von den Feldern ausgeht. Die meisten Herde älterer Generationen besitzen lediglich eine einstufige Anzeige.
Der gesamte Einbauherd wechselt inklusive Topfset ab rund 1.350 Euro den Besitzer, was freilich eine Menge Geld ist. Angesichts der voraussichtlich langen Nutzungszeit und den ausgeprägten Stromsparfähigkeiten dürfte sich die Anschaffung dennoch rechnen – und zumindest um die Töpfe muss man sich dann nicht mehr kümmern.
16.06.2011