Displayauflösung:
1920 x 1080 (16:9 / Full HD)
Paneltechnologie:
VA
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Einschätzung
unserer Redaktion
17.05.2013
BenQ GW 2255
Gutes Bild für wenig Geld
Als der renommierte Hersteller BenQ vor einigen Jahren zum ersten Mal mit einem Monitor mit hochwertigem VA-Panel im Consumer-Bereich vorstellig wurde, musste für die Geräte noch deutlich mehr Geld auf den Tisch gelegt werden als für ein Standardmodell mit TN-Panel. Wie der GW2555 demonstriert, hat sich die Situation mittlerweile grundlegend geändert. Der Bildschirm ist nicht teurer als ein TN-Panel aus dem 22-Zoll-Segment, weswegen kaum mehr ein Grund angeführt werden kann, warum man auf die bessere Bildqualität verzichten sollten.
VA versus TN
Die sogenannte VA-Bildschirmtechnologie weist gegenüber den Standard-TN-Panels, die jahrelang den Consumer-Bereich beherrscht haben, hauptsächlich zwei Vorzüge auf. Zum einen sind die Bildschirme blickwinkelstabiler. Von der Seite oder unten betrachtet sind kaum noch Verfälschungen hinsichtlich Farbwiedergabe und Kontrast festzustellen. Darüber hinaus bieten die Bildschirme ein rund drei Mal höheres Kontrastverhältnis. Während das Gros der TN-Panels sich bei einem Verhältnis von 1.000:1 eingependelt hat, liegt es beim BenQ bei 3.000:1. Vorteil für den Kunden: Die Wiedergabe von Schwarz beziehungsweise Grau ist deutlich detaillierter, in dunklen Bildbereichen lässt sich viel mehr erkennen. Aber auch die Farben wirken auf einem VA-Panel natürlicher und satter, weswegen die entsprechenden Monitore in der Regel für Multimedia-Anwendungen vorgesehen sind. Anfänglich noch deutlich langsamer in puncto Reaktionsgeschwindigkeit als die Modelle der TN-Fraktion, haben die VA-Panels auch in dieser Disziplin mittlerweile nachgezogen. Für den Neuzugang im Sortiment nennt BenQ eine Reaktionszeit von 6 Millisekunden, die den Bildschirm zwar für hochambitionierte PC-Spieler eher uninteressant machen, für den Durchschnitts-User jedoch eine ausreichend gute Performance bei bewegten Bildern garantieren.
Fazit
Bis vor gar nicht allzu langer Zeit musste für einen VA-Bildschirm tiefer in die Tasche gegriffen werden als für ein TN-Modell. Da sich bei Office-Anwendungen die bessere Bildqualität kaum ausgezahlt hatte, investierten meist nur Multimedia-Anwender in ein VA-Panel. Mit dem neuen 22-Zöller sind Überlegungen dieser Art endgültig überflüssig geworden. Der Bildschirm ist nämlich schon für rund 120 EUR (Amazon) zu haben, teilweise wird er bei einigen Internethändlern sogar für merklich weniger gehandelt. Das Sparpotenzial eines TN-Modells derselben Bildschirmgröße schrumpft damit nahezu auf null. Lediglich User, die einen ultraschnellen Monitor benötigen, kommen nach wie vor nicht darum herum, ein TN-Modell einem VA-Bildschirm vorzuziehen.
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