„Der wertige Eindruck täuscht: Zumindest für den Filmer hat die Benq G1 nicht allzu viel zu bieten. Sie kann ausschließlich im Automatik-Modus filmen, der Zoom läuft dabei nur langsam und ruckelig. Die Videoqualität ist anständig, aber nicht überragend. Bei schnellen Bewegungen im Motiv ist ein deutliches Jittern zu sehen.“
Digitale Kompaktkameras leiden meist unter den Lichtschwächen der integrierten Objektive, die in schwierigen Situationen (Nachtaufnahmen etc.) schnell an ihre Grenzen stoßen. Das neue Topmodell des Herstellers macht Schluss mit diesem Vorurteil und kann auch Nachtaufnahmen sauber abbilden. Mit einer Anfangsblende von F1.8 kann die Lichtausbeute enorm gesteigert werden, obwohl man eine sehr dünne (25,5 Millimeter) Kompaktkamera in Händen hält.
Das Objektiv
Das Objektiv der G1 besteht aus sieben Linsen, die sich in sechs Gruppen aufteilen inklusive der asphärischen Linse, damit Bildfehler auf ein Minimum reduziert werden können. Im Weitwinkelbereich bekommt man bei 24 Millimetern (Kleinbildformat) einen relativ großen Bildausschnitt bei Landschafts- und Gruppenaufnahmen. Die bereits erwähnte Anfangsblende von F1.8 ermöglicht noch Fotos bei extrem schlechten Lichtverhältnissen. Die Kombination aus optischem Bildstabilisator und sehr schnellem Bildprozessor ermöglicht laut Hersteller scharfe Nachtaufnahmen ohne Stativ. Die geringe Schärfentiefe soll dem beliebten Bokeh-Effekt entgegenkommen, der das Motiv scharf in den Vordergrund stellt und die Umgebung sanft verwischt. Das optische Zoom vergrößert 4,6-fach, dass eine maximale Brennweite von 110 Millimetern entsteht. Die Anfangsblende liegt dann bei F4.6 und bietet noch eine gute Lichtausbeute an. Digital lässt sich das Zoom bis auf 12-fach nutzen, wobei man natürlich Einbußen in der Bildqualität hinnehmen muss.
Ausstattungsmerkmale
Beim Design des sehr dünnen Gehäuses haben die Entwickler viel Geschmack gezeigt und kommen den Käufern entgegen, die einen gewissen Lifestyle mit ihren mobilen Geräten verkörpern. Das in Schwarz und Weiß erhältliche Gehäuse besitzt auf der rechten Seite einen Lederoptiküberzug, der nicht nur schick aussieht, sondern auch für mehr Halt in der Hand des Fotografierenden sorgt. Ein Schmankerl stellt das dreh- und schwenkbare 3-Zoll-Display dar, das mit gutem Kontrast 920.000 Bildpunkte darstellen kann. Für die digitale Bildumwandlung ist ein CMOS-Sensor mit effektiven 14 Megapixeln zuständig, der über eingebettete Dioden für eine bessere Lichtausbeute und geringeres Bildrauschen verfügt.
Eleganz und Lichtstärke
Sowohl die Optik als auch die Technik der neuen G1-Kompaktkamera kann überzeugen, zumal der Hersteller nur 229 EUR verlangen wird. Als Zweitkamera für den ambitionierten Hobbyfotografen gibt es im Bereich der Kompaktkameras zurzeit kein vergleichbares Modell.
Die Sensorauflösung ist etwas niedriger als der Durchschnitt (17 Megapixel).
Optischer Zoom
5
x
Der Zoomfaktor liegt auf durchschnittlichem Niveau.
Gewicht
195
g
Die Kamera ist recht leicht, im Schnitt kommen andere Modelle auf 233 Gramm.
Aktualität
Vor 11 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Digitalkameras 7 Jahre am Markt.
Typ
Kompaktkamera
Sensor
Auflösung
14 MP
Sensorformat
1/2,3"
Objektiv
Brennweite (KB-Äquivalent)
24mm-110mm
Optischer Zoom
4,6x
Ausstattung
Autofokus
vorhanden
Gesichtserkennung
k.A.
Szenenerkennung
k.A.
Konnektivität
WLAN
k.A.
NFC
k.A.
Bluetooth
k.A.
GPS
k.A.
Blitz
Integrierter Blitz
vorhanden
Display & Sucher
Displaygröße
3"
Klappbares Display
k.A.
Klapp- & schwenkbares Display
k.A.
Touchscreen
k.A.
Filter & Modi
Beauty-Modus
k.A.
HDR-Modus
vorhanden
Panorama-Modus
k.A.
Effektfilter
vorhanden
Video
Videoauflösung (Max.)
HD
Speicherung
Unterstützte Speicherkarten
SD Card
SDHC Card
SDXC-Card
Gehäuse
Outdoor-Tauglichkeit
Stoßfest
k.A.
Wasserdicht
k.A.
Größe & Gewicht
Gewicht
195 g
Weitere Daten
Bildsensor
CMOS
Blitztyp
Eingebaut / Integriert
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