Mit der WAGH 71 hat der Traditionshersteller Bauknecht eine neue Waschmaschine ins Programm aufgenommen, die all jene Kunden ansprechen soll, die einen breit aufgestellten Allrounder suchen. Die Waschmaschine kann entsprechend mit einem niedrigen Stromverbrauch und einer großen Programmauswahl aufwarten, verzichtet dagegen aber auf teure Extras wie eine Beladungserkennung oder eine Unwuchtkontrolle. Der Preis des Frontladers ist noch nicht bekannt, dürfte aber entsprechend günstig ausfallen.
Die WAGH 71 eignet sich für alle gängigen Mischgewebe bis hin zu empfindlicher Wolle und sogar seidener Handwäsche. Entsprechend umfasst die Programmauswahl Optionen für Wolle und Seide bei 20 bis 40 Grad Celsius, Mischwäsche bei 20 bis 60 Grad Celsius, Feinwäsche von 20 bis 40 Grad Celsius, Pflegeleichtes von 20 bis 60 Grad Celsius und sogar einen Intensivspülmodus, um beispielsweise Waschmittelreste zuverlässig aus den Textilien zu entfernen – Allergiker werden es danken.
Leider ist die Programmauswahl aber an mancher Stelle ein wenig unverständlich geraten. Wieso eine so breit aufgestellte Maschine laut Datenblatt beispielsweise auf ein Koch-/Buntwäscheprogramm (20 bis 95 Grad Celsius) oder ein Kurzprogramm verzichtet, ist nicht ganz ersichtlich. Dafür gibt es aber wiederum die Spezialprogramme „Spülen und Schleudern“ sowie „Vorwäsche“. Hier sollte Bauknecht bei einem Nachfolger eventuell noch etwas logischer vorgehen und die Palette komplettieren.
Mit ihrem Jahresverbrauch von nur 194 kWh Strom positioniert sich die Bauknecht WAGH 71 jedenfalls in der Energieeffizienzklasse A++ und darf somit zu den wirklich sparsamen Maschinen gezählt werden. Der Wasserverbrauch in Höhe von 9.900 Litern ist zwar kein Topwert, aber ebenfalls noch recht ordentlich, so dass hier kaum etwas falsch gemacht werden kann – zumindest wenn der Marktpreis des Gerätes entsprechend niedrig ausfällt. Das indes heißt es zunächst einmal abzuwarten.
02.05.2012