Der Haushaltsgerätehersteller Bauknecht hat mit der WA 714 BW eine Waschmaschine im Programm, die dem ewigen Maschinenweiß-Einerlei ein Ende macht. Dabei wurde aber nicht nur die Farbe geändert, auch das Design wurde aufgefrischt. Und das hat sogar einen praktischen Nutzen: Die schwarz vom silbernen Rest abgesetzte Trommelöffnung ist im XXl-Format ausgeführt und reicht bis ins Bedienpanel hinein, welches die bogenförmige Linienführung entsprechend aufnimmt. Auf diese Weise erleichtert die WA 714 BW auch den Zugang zur 7 Kilogramm Wäsche fassenden Waschtrommel. Der Öffnungsmechanismus ist wiederum in einem hellen Silber abgesetzt und dadurch besonders einfach zu greifen, selbst bei schummrigen Lichtverhältnissen.
Abseits ihres Äußeren kann die Bauknecht-Maschine allerdings nicht ganz so glänzen. Was nicht heißen soll, dass es sich um eine schlechte Maschine handelte. Die WA 714 BW ist lediglich nicht ganz so ambitioniert ausgestattet wie die modernsten Geräte, die die Konkurrenz mittlerweile auf den Markt los lässt – oder auch Bauknecht selbst. So muss der Nutzer beispielsweise auf ein übergroßes Programmportfolio verzichten, beliebte Sonderprogramme wie Outdoor oder Sportswear fehlen daher. Immerhin gibt es solche für Wolle und Seide, was allerdings als Standard gelten kann. Auch das Hygiene-Programm für intensivere Wäsche ist mittlerweile keine Besonderheit mehr.
Die Bauknecht WA 714 BW arbeitet mit ihren 0,91 kWh Stromverbrauch je Waschladung in der Energieeffizienzklasse A++ (A -30%), was recht ordentlich ist. Beim Wasserverbrauch wiederum stehen 54 Liter je Trommelladung zu Buche, was in etwa 7,7 Liter je Kilogramm Wäsche ergibt. Das ist sicherlich kein Topwert mehr, kann aber durchaus als ordentlicher Durchschnitt gelten, der in dieser Ausstattungsklasse vollauf in Ordnung geht. Problematisch ist jedoch der Preis der Maschine. Das pfiffige Design bezahlt man nämlich mit barer Münze: Rund 575 Euro fallen für das Modell an. Andere Maschinen dieser Ausstattungsklasse kosten eher zwischen 350 und 450 Euro. Auch von Bauknecht.
17.11.2011