Wer von einer Kindernähmaschine mehr als nur Spulchen, Füßchen und Spielzeugoptik erwartet, ist bei der Babysnap an der richtigen Adresse. Denn das Gerät ist zwar zierlich bis ins Detail, legt aber überzeugende Leistungen vor, wie man sie von einer voll funktionstüchtigen Anfängernähmaschine erwarten darf. Nur ein tieferer Blick ins Datenblatt belegt, dass sie sich klar in das Kindersegment einordnet – und nicht, wie mancher Erwachsene es gern hätte, auch als erschwingliches Modell für den Alltagsgebrauch - wenigstens für eine gerissene Naht an der Jeans oder ein schnelles Rocksaumlifting.
Stofftransport wie bei den Großen
Zumindest dickere Stoffe und Jeans sollen die Babysnap an ihre Grenzen führen. Sie kann zwar verschiedene Stoffarten und -dicken recht klaglos transportieren und stellt dazu einen doppelt gezackten Transporteur und eine mehr als nur drollige Durchgangsbreite zur Verfügung; mit nur 6 Volt, gedacht als Kinderschutz, einer geringen Nähgeschwindigkeit, die kleinen Einsteigern zugute kommt und dem Verzicht auf überflüssige Programme ist sie eine ernstzunehmende, kleine Nähmaschine für erste Schritte ins Nähvergnügen für Schulkinder ab etwa sieben Jahren.
Zwei Nutzstiche in acht Längen und Breiten
Die Bedienung ist einfach und intuitiv. Man hat die Auswahl zwischen zwei Nutzstichen in insgesamt acht Varianten, anwählbar über den einzigen Drehregler mit kindgerecht gerundet-geriffelter Oberfläche. Gerad- und Zickzackstiche lassen sich so in voreingestellten Längen und Breiten auswählen und für einfache Nähaufgaben nutzen: Stofflagen zusammen- oder Säume umnähen, Kanten versäubern oder Stoffteile aneinandernähen, eine kleinen Tasche oder Decke für die Lieblingspuppe oder andere, erste Kreativprojekte sind mit der BabySnap möglich.
10.03.2015