Asus wird den VX279 in zwei Versionen auf den Markt bringen, wobei die Version „Q“ schon lieferbar ist und an Signaleingängen HDMI sowie DisplayPort an Bord hat. Die Version VX279H dagegen kommt ohne DisplayPort aus, besitzt dafür zwei HDMI-Schnittstellen. Wer also auf die DP-Schnittstelle verzichten kann, sollte die H-Version des schmucken, schnellen und großen Bildschirms wählen.
Üppig viel Bild in guter Qualität
Im Übrigen sind die beiden Bildschirme jedoch eineiige Zwillinge. Sie bieten auf einer großzügigen, bei den Kunden immer mehr ins Blickfeld geratenden Bildfläche von satten 27 Zoll – umgerechnet also fast 70 Zentimeter – eine Bildqualität, die sich von der des bisherigen Standards im Consumer-Bereich absetzen kann. Zum Einsatz kommt nämlich, wie immer öfter in letzter Zeit, kein TN-Panel, sondern ein IPS-Panel. Die Vorzüge dieser Bildschirmtechnologie haben sich mittlerweile herumgesprochen, nicht zuletzt deswegen, weil sich auch im Handybereich anzutreffen ist. Die Monitore bieten stabilere Einblickwinkel, das heißt, von der Seite betrachtet lassen sich kaum nennenswerte Veränderungen in Sachen Farbe, Kontrast oder Helligkeit feststellen. Dieser Punkt ist für einen 27-Zöller durchaus relevant, denn die üppige Bildfläche lädt förmlich dazu ein, mit mehreren Personen vor dem Bildschirm zu sitzen. Des Weiteren kann ein IPS-Modell mit einer höheren Farbneutralität sowie feineren Farbabstufungen aufwarten. Insgesamt ist die Wiedergabe daher „natürlicher“ und detaillierter, auf dem Bild ist mehr Bildinhalt zu erkennen als auf einem entsprechenden TN-Monitor. Apropos Bilddetails: Wer darauf hofft, auf der üppigeren Bildfläche auch generell mehr von einem Bild zu erkennen, wird enttäuscht sein. Denn die Auflösung hat sich gegenüber einem 24- oder sogar den meisten 22-Zöllern nicht verändert und liegt bei 1.920 x 1.080 Pixeln. Streng genommen ist daher auch kein DisplayPort-Anschluss notwendig, der wiederum nämlich Vorteile bei höheren Auflösungen bietet. In den meisten Fällen reichen die vorhandenen HDMI-Eingänge aus – außer das Kabel zum Monitor soll zehn Meter lang sein. Eine der beiden HDMI-Eingänge kann außerdem dazu benutzt werden, ein MHL-fähiges Gerät, also etwa ein Smartphone oder einen Tablet-PC anzuschließen. Über den „Mobile High Definition Link“ lassen sich dann (hochauflösende) Bildsignale unter Umgehung des PCs auf dem Monitor betrachten, während der Zuspieler bei dieser Gelegenheit gleich aufgeladen wird.
Fazit
Es ist zu erwarten, dass die H-Version mit der nicht – wie beim DisplayPort – lizenfreien HDMI-Schnittstelle einen Tick teurer kommen könnte,
die Differenz zur Q-Version VX279Q von Asus dürfte allerdings nicht sehr groß sein – erfreulicherweise. Denn damit hätten sich beiden IPS-Monitore die Aufmerksamkeit von Kunden verdient, die einen Allrounder mit Schwerpunkt Multimedia suchen, der darüber hinaus auch in puncto Design einiges an Qualitäten zu bieten hat – und trotzdem in einem vernünftigen Rahmen bleibt, was bei der Q-Version de facto bereits der Fall ist. Der Bildschirm ist nämlich schon für rund 280 EUR (
Amazon) zu haben. Übrigens: Wer sich auch mit 23-Zoll zufrieden geben kann,
kann den Bildschirm auch als Asus VX239H auf
Amazon für knapp 200 EUR bestellen.