Für wen eignet sich das Produkt?
Unter den Gaming-Modellen seiner Markenfamilie zählt der Monitor Asus VP228TE zu den kleinsten Exemplaren, und unter seinen gleich großen Geschwistern ist er wohl das schlichteste Modell. Die technische Ausstattung wird eher einem mäßig anspruchsvollen Alltagsbetrieb gerecht als der Wiedergabe komplexer grafischer Inhalte und schneller Spiele mit hohem Detaillierungsgrad. Das kompakte Gerät eignet sich zwar für Umgebungen mit äußerst sparsamem Platzangebot. Dürftige ergonomische Qualitäten erschweren aber die optimale Ausrichtung auf dem Arbeitstisch.
Stärken und SchwächenBei der Wahl der richtigen Position in der Einsatzumgebung bereitet der unbewegliche, lediglich mit einer Neigefunktion ausgestattete Standfuß noch die geringsten Probleme. Als viel hinderlicher dürfte sich bei der individuellen Ausrichtung die unterdurchschnittliche Blickwinkelstabilität des schwachen TN-Displays erweisen. Zum Vergleich: der ebenfalls in TN-Technologie gefertigte Versionskollege VP228T zeigt ein übliches Verhalten und präsentiert bei horizontalen und vertikalen Perspektiven von bis zu 170 respektive 160 Grad gleichbleibend konturierte und farbtreue Bilder. Das Modell VP228TE beschränkt die seitliche Bewegungsfreiheit hingegen auf einen minimalen Winkel von 90 Grad und die Möglichkeit der Abweichung vom Bildmittelpunkt nach schräg oben sogar auf magere 65 Grad. Für Gamer blendet der Monitor Crosshair und Timer ein. Gleichzeitig fehlt es bei einer niedrigen Bildwiederholrate von 60 Hertz an optimalen Voraussetzungen für die Darstellung schneller Spiele.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer ausgesprochen spartanisch ausgestattete Monitor des taiwanischen Herstellers Asus ist Anfang März 2013 in der Kategorie spieletauglicher Modelle auf den Markt gekommen. Bei Online-Bestellungen berechnet der Handel zwischen knapp 100 und 130 Euro für die Auslieferung an den Endkunden. Vor dem Hintergrund der mageren technischen Ausstattung wirken Beträge am oberen Ende der Skala deutlich zu hoch gegriffen. Der finanzielle Aufwand für das besser ausgerüstete Schwestermodell VP228T überschreitet ebenfalls nur geringfügig die Hundertergrenze. Zu den bedenkenswerten Alternativen mit deutlich besserer Bildqualität zählt beispielsweise ein Modell aus dem Hause BenQ.