Für wen eignet sich das Produkt?
An der Spitze der Leistungsskala thront die Grafikkarte Asus GeForce GTX 1080 Founders Edition zusammen mit anderen Modellen mit dem gleichen Chipsatz. Wer nach dem Schnellsten strebt, was auf dem Markt zu finden ist, und kaum Rücksicht auf andere Faktoren nehmen muss, der ist hier richtig. Mit neuen Funktionen und flüssigem Spielen mit der Auflösung 4K erfüllt die Karte sehr viele Wünsche von Technikenthusiasten.
Stärken und SchwächenDie Taktfrequenz des Grafikprozessors liegt bei 1,6 Gigahertz und kann durch Übertaktung noch einmal um beeindruckende 25 Prozent erhöht werden. Zum Vergleich: Die Vorgängerversion leistet originär 1 Gigahertz. Üppig fällt auch der Arbeitsspeicher aus. Die 8 Gigabyte sind aber nur mit 256 bit angebunden. Das ist überraschend, weil es mittlerweile möglich ist, diesen Wert um ein Vielfaches zu überbieten. AMD hat bereits bewiesen, dass damit eine deutliche Leistungssteigerung erreicht werden kann. Trotz der herausragenden Werte bei der Grafikberechnung werden ohne Übertaktung nur 180 Watt in der Spitze verlangt. Zumindest auf diesem Niveau ist das sehr gut. Die Anschlüsse sind bezüglich der Datenrate auf dem neusten Stand. Interessantes Detail ohne ernsthaften praktischen Nutzen: Der Prozessor kann bis zu sechzehn Bildschirme gleichzeitig ansprechen.
Preis-Leistungs-VerhältnisZur Zeit gibt es im Grunde nichts besseres als die verschiedenen Founders Editions der GTX 1080. Kaum zu überbieten ist auch die von Amazon veranschlagte Forderung in Höhe von 790 Euro. Hier sollten wirklich nur die Ungeduldigsten zuschlagen. Zum einen ist der Abstand zur immer noch hervorragenden GTX 980 Ti mit fast 300 Euro viel größer als der Leistungsunterschied. Zum anderen sind bald von den Herstellern in Leistung und Kühlkonzept überarbeitete Versionen zu erwarten, die auch spürbar Einfluss auf die hier geforderte Summe haben werden.