Überraschung aus dem Hause Asus: Während viele Hersteller den Netbook-Markt verlassen, bleibt das Unternehmen aus Taiwan am Ball und veröffentlicht das Eee PC F201E. Auffälligstes Merkmal dabei: Mit an Bord ist wahlweise Ubuntu oder Windows 8.
Hardware
Davon abgesehen gibt es leider keine großen Überraschungen. Der Prozessor zum Beispiel – laut Presseinfo handelt es sich um einen Intel Celeron 847 – taktet mit 1,1 GHz und reicht wie üblich nur für simple Netbook-Jobs aus, etwa für die Bearbeitung von Word-Dokumenten oder das tägliche Surfen im Netz. Zudem darf man von der Onboard-Grafik wahrlich keine Wunderdinge erwarten. Heißt konkret: Möglicherweise laufen selbst HD-Videos auf Youtube nicht wirklich flüssig - das zeigen zumindest die Tests diverser Fachportale. Komplettiert wiederum wird die Hardware von bis zu vier GByte RAM, zudem hat man die Wahl zwischen einer 320 oder einer 500 GByte großen Festplatte.Panel und Schnittstellen
Beim Panel indes kann man sich auf eine 11,6 Zoll-Diagonale und eine standesgemäße Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln freuen, allerdings gibt es keine Infos darüber, ob die Oberfläche entspiegelt ist oder nicht. Aussagen zur Resistenz gegenüber Reflexionen sind deshalb kaum möglich. Klar ist dafür: Zur Ausstattung gehören zwei USB-Buchsen, von denen immerhin eine den 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützt. Außerdem hat Asus noch einen HDMI-Ausgang zur digitalen Bildübertragung an ein größeres Panel verbaut - wenngleich man in diesem Zusammenhang die überschaubare Power Grafik im Hinterkopf behalten sollte.Was bleibt als Fazit? Gut am Asus Eee PC F201E ist sicher der schnelle USB 3.0-Port, die sonstige Ausstattung hingegen entspricht den gängigen Standards. Erhältlich soll das Netbook ab Ende Oktober 2012 sein, die Konditionen beginnen bei knapp 300 EUR.