Asus EeeBook X205 5 Tests

Unter dem Zusatzkürzel FD005BS findet sich im Onlinehandel momentan eine interessante Version des EeeBook X205TA von Asus. Der Preis ist mit 220 EUR dabei budgetschonend, gleichzeitig fällt das Ausstattungspaket durchaus passabel aus.

Interessantes 11,6 Zoll-Format

Als Mitglied der 11,6 Zoll-Klasse zählt das Netbook zwar nicht zu den kleinsten Vertretern seiner Zunft, dank der - verglichen mit einem 10,1 Zoll-Modell - größeren Tastatur und des etwas größeren Displays bietet es allerdings ein höheres Maß an Bedienkomfort, bei vergleichbar kompakten und handlichen Maßen. Dem Dsiplay wiederum spendiert der Hersteller solide 1.366 x 768 Pixel, leben muss man wie in dieser Preisklasse üblich dafür mit einer spiegelnden und damit reflexionsanfälligen Oberfläche. Das schmälert den Sehkomfort, etwa im Freien bei hellen Lichtverhältnissen oder wenn man ein weißes Hemd trägt. Gut allerdings: Laut dem Portal notebookcheck.com ist das Display hell (260 cd/m²) und kontrastreich (600:1).

Alltagstaugliche Hardware

Im Innern des 980 Gramm schweren Gehäuses verbaut der Hersteller einen alltagstauglichen Intel Atom Z3735 samt Onboard-Grafik, zwei GByte RAM und einen internen 32 GByte-Speicher (eMMC). Letzterer fällt in seiner Kapazität natürlich mager aus, dafür bekommt man im Gegenzug einen weitgehend alltagstauglichen Prozessor. Man kann surfen, seine E-Mails verwalten, einfache Office-Dateien erstellen oder auch das ein oder andere Video ansehen. Schade ist dafür, dass schnelle USB 3.0-Buchsen komplett fehlen - stattdessen verfügt das Netbook nur über zwei Exemplare der Version 2.0. Weitere Anschlüsse gibt es in Form eines Micro-HDMI-Ausgangs, einer Headsetklinke und eines Kartenlesers, abgerundet wiederum wird das Ganze von WLAN nach 802.11 b/g/n.

Das Asus EeeBook X205TA der vorliegenden Version hat Schwächen, gerade im Speicherbereich. Im Gegenzug sind die guten Displaywerte für Helligkeit und Kontrast mit Blick auf die Konditionen nicht selbstverständlich - insgesamt ergibt sich deshalb durchaus ein positiver Gesamteindruck.

Netbooks stehen vor dem Aus – einige Hersteller bringen jedoch weiterhin neue Geräte auf den Markt. Asus etwa präsentiert zur IFA 2014 das EeeBook X205. Es geht für ca. 200 EUR in den Handel, wird von einer Intel Atom-CPU mit Power versorgt, soll bis zu zwölf Stunden ohne Steckdose auskommen und läuft unter dem Betriebssystem Windows 8.1.

Kein Touchscreen

Der Bildschirm misst 11,6 Zoll und ist nicht touchfähig, allerdings lässt sich die Kachelsystematik von Windows 8.1 nach etwas Einarbeitung auch per Maus wunderbar bedienen. Die Auflösung wiederum liegt bei standesgemäßen 1.366 x 768 Pixeln – zur Beschaffenheit der Oberfläche ist nichts bekannt (spiegelnd oder matt?). Äußerlich bringt es das Gehäuse an seiner dicksten Stelle auf eine Bauhöhe von schlanken 17,5 Millimetern, während das Gewicht mit leichten 980 Gramm angegeben wird. Ein DVD-Brenner hingegen fehlt wie üblich, dafür bekommt man ein relativ großes Touchpad und einen 38 Wh-Akku. Die zwölf Stunden Laufzeit erreicht Letzterer dabei unter Surf- bzw. WLAN-Bedingungen, zumindest nach Aussage des Herstellers.

500 GByte kostenloser Cloudspeicher

Platz zur Sicherung von Dokumenten, Fotos, Apps und Songs bietet ein interner Speicher mit bis zu 64 GByte sowie ein 500 GByte-Cloudspeicher, wobei Asus Letzteren für zwei Jahre kostenlos zur Verfügung stellt. Weitere Eckdaten auf Hardwareebene sind zwei GByte RAM sowie ein Intel Atom T3735 samt Onboard-Grafik, dessen Performance zumindest für die üblichen Netbook-Jobs ausreicht. Man kann surfen, Office-Dateien erstellen oder Videos ansehen, bei härteren Tools hingegen stößt er an Grenzen. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von zwei gewöhnlichen USB 2.0-Buchsen, einer 3,5 mm-Headsetklinke, einem mico-SD-Kartenleser, einem mini-HDMI-Ausgang zur Bildausgabe an einen großen Monitor und den Netzwerktools WLAN nach 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0. Eine klassische LAN-Buchse hingegen fehlt.

Das Asus EeeBook X205 ist schlank und leicht, bietet die wichtigsten Anschlüsse und eignet sich beispielsweise für Studenten, die einen mobilen Begleiter für den Unialltag suchen. Auf dem Papier also ein interessantes Angebot, vor allem mit Blick auf die günstigen Konditionen.