Das französische Unternehmen Archos baut sein Xenon-Portfolio um ein weiteres Tablet aus. Das Archos 80 Xenon positioniert sich mit 8 Zoll Bildschirmgröße zwischen den bisherigen Größenwelten von 7 und 10 Zoll und folgt damit dem iPad-Mini-Trend. Das Display löst 1.024 x 768 Pixel auf, was ebenfalls dem Vorbild entspricht, freilich aber auch einer der größten Kritikpunkte ist. Denn eine Pixeldichte von 160 ppi ist nicht gerade üppig, weshalb das iPad Mini 2 hier vermutlich stark nachlegen wird.
Halb so teuer wie der große Konkurrent
Das 80 Xenon ist aber dennoch eine interessante Alternative, denn das Tablet soll ab Juni 2013 für gerade einmal knapp 200 Euro im Handel erhältlich sein. Das ist die Hälfte dessen, was für den berühmten Konkurrenten hingelegt werden muss. Und dabei verfügt das Gerät dennoch über einen starken Quad-Core-Prozessor, der mit immerhin 1,2 GHz taktet und von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Für die alltägliche Arbeit mit einem Android-Tablet reicht das allemal aus, allenfalls einige wenige 3D-Spiele dürften da noch Zicken machen.
Integrierte UMTS-Schnittstelle sowie GPS
Darüber hinaus bietet das Tablet ab Werk eine UMTS-Schnittstelle, man muss also keinen WLAN-Hotspot suchen, um Surfen zu können. Es kann einfach eine SIM-Karte eingelegt und über das Mobilfunknetz gesurft werden. Interessant ist, dass das 80 Xenon ferner auch über ein integriertes A-GPS-Modul verfügt. Das ist ebenso wie das IPS-Display keinesfalls selbstverständlich in der unteren Mittelklasse. Natürlich äußert sich der niedrige Preis an anderer Stelle dann aber doch noch.
Restliche Ausstattung fällt indes schwächer aus
So gibt es nur 4 Gigabyte an internen Speicher und die beiden Kameras lösen nur mit 2 respektive 0,3 Megapixeln auf. Auf einen HDMI-Anschluss muss komplett verzichtet werden, was angesichts der restlichen, durchaus rund wirkenden Ausstattung etwas schade ist. Immerhin aber ermöglicht das Archos 80 Xenon die Verwendung von Speicherkarten bis 64 Gigabyte Größe, was den kleinen internen Speicher wieder etwas ausgleicht. Für rund 200 Euro kann man auch wenig mehr verlangen, das 80 Xenon dürfte daher eine interessante Alternative für klammere Geldbeutel sein.
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