Ein zu viel an Speicher gibt es im Grunde nicht. Da verhält es sich wie mit der Akkulaufzeit. Frei nach dieser Prämisse hat der französische Hersteller Archos nun eine neue Baureihe an Tablets vorgestellt, deren einendes Merkmal der riesige interne Speicherplatz ist. Das Archos 101 Magnus+ kommt beispielsweise mit nicht weniger als 128 Gigabyte daher. Das ist angesichts von sonst nur 8 bis 32 Gigabyte eine stolze Menge. Und das Schöne daran: Damit ist noch nicht einmal das obere Ende der Fahnenstange.
System vereint internen und Speicherkartenspeicher
Denn das 101 Magnus+ erlaubt auch die Aufnahme von Speicherkarten im microSD-Format. Der Speicherplatz kann also noch einmal deutlich aufgepumpt werden. Und nicht nur das: Die Speicherkarte wird dabei vom Betriebssystem zusammen mit dem internen Speicher verwaltet, eine sichtbare Trennung wie bei anderen Geräten gibt es nicht. Archos nennt das Fusion Storage: So können Apps und deren Nutzdaten auch auf der Speicherkarte abgelegt werden. Diese Verwaltung geschieht, ohne dass sich der Nutzer darum kümmern müsste. Einziger Nachteil: Die Karte kann daher auch nicht mehr einfach entnommen werden. Dies muss dem Betriebssystem vorher mitgeteilt werden.
Full-HD-Display, aber schwacher Chipsatz
Doch das ist sicherlich nur ein kleiner Haken. Die restliche Ausstattung fällt – einmal abgesehen vom Chipsatz – ebenfalls ordentlich aus. Der Prozessor ist mit seinen vier Kernen von Rockchip kein Leistungsträger, sondern eher für den normalen Android-Alltag ausgelegt. Bei 3D-Games wird er jedoch schnell schnaufen. Der Arbeitsspeicher immerhin sollte mit 1,5 Gigabyte eine flüssige Bedienung der reinen Homescreens erlauben. Und das Display ist mit seiner Full-HD-Auflösung auf 10,1 Zoll Bilddiagonale absolut ordentlich aufgestellt – es muss in dieser Preisklasse sicherlich kein Quad-HD sein.
Gute Zusatzausstattung
Attraktiv ist auch die restliche Ausstattung des Tablets. So kommt das Archos 101 Magnus+ mit zwei Kameras (5 Megapixel Auflösung hinten, eine einfachere Webcam vorne), bietet gleich zwei Micro-USB-Ports und sogar einen kleinen HDMI-Ausgang für die Anbindung an den Fernseher. Das ist eine wirklich runde Ausstattung, die noch um einen Kopfhörerausgang erweitert wird. Mit knapp 300 Euro ist das Tablet dann auch fair bepreist – zumindest angesichts des guten Displays und des satten Speicherplatzes. Und sicherlich wird der Straßenpreis bald auf 200 bis 250 Euro fallen – da kann man wirklich zuschlagen.
Der Arbeitsspeicher ist unterdurchschnittlich. Bei der parallelen Nutzung mehrerer Apps oder aufwendigen Anwendungen kommt es zu Einschränkungen.
Speicherkapazität
128
GB
Die Speicherkapazität bewegt sich auf durchschnittlichem Niveau.
Aktualität
Vor 8 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Tablets 3 Jahre am Markt.
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