AOC i2470Swq

Innerhalb der Riege von insgesamt 20 Bildschirmen, um die der Hersteller AOC sein Sortiment an PC-Monitoren in der zweiten Jahreshälfte 2013 aufgestockt hat, zählt das Modell i2470Swq zur sogenannten „Professional“-Linie. Gemeint ist damit nicht, dass sich der Bildschirm für Profis, etwa für die Bildbearbeitung, eignen soll. Er richtet sich stattdessen an Kunden, die höhere Ansprüche an die Bildqualität stellen, deren Budget jedoch begrenzt ist, und die den Monitor als Allrounder für die gängigen Anwendungen nutzen möchten.

IPS – bessere Bildqualität mit weniger Abstrichen

Dieser Erwartungshaltung möchte der AOC mit einem IPS-Panel gerecht werden, eine Bildschirmtechnologie, die derzeit in den meisten Modellen der neueren Generation zum Einsatz kommt – mit Fug und Recht, möchte man sagen. Denn im Unterschied zur bisherigen Standardtechnik im Consumer-Bereich bietet IPS ohne Frage einen Mehrwert. Dazu zählt etwa die höhere Blickwinkelstabilität. Selbst wenn das Bild von der Seite betrachtet wird, treten nämlich so gut wie keine Verfälschungen in puncto Farbe, Kontrast und Helligkeit auf. Außerdem liegt die Farbdarstellung generell auf einem deutlich höheren Niveau. Sie fällt neutraler aus, die Farben wirken natürlicher und werden zudem in feineren Abstufungen wiedergegeben – mit dem Effekt zum Beispiel, dass auf großen, einfarbigen Bildflächen deutlich mehr Details zu erkennen sind. Die genannten Vorzüge machen sich natürlich vor allem im Multimedia-Betrieb positiv bemerkbar. Inwieweit wiederum AOC die bei dieser Bildschirmtechnik ab und zu auftretenden, typischen Lichthöfe in dunklen Bereichen in den Griff bekommen hat, bleibt abzuwarten. Bei der neueren IPS-Generation scheint dieser kleine Makel jedoch insgesamt betrachtet nur noch sehr selten aufzutreten.

Große Anschlussvielfalt

Regelrecht großzügig wiederum gibt sich der Bildschirm was die Anschlüsse betrifft. So finden sich nicht nur die üblichen Verdächtigen VGA, DVI und HDMI; sondern auch ein DisplayPort-Eingang. Allem Anschein nach hat AOC jedoch darauf verzichtet, die HDMI-Schnittstelle MHL-fähig zu machen – über den „Mobile High Definition Link“ beziehungsweise ein entsprechendes Kabel hätten sich von einem ebenfalls MHL-fähigen mobilen Endgerät, etwa einem Smartphone, hochauflösende Bildsignale unter Umgehung des PCs auf den Bildschirm übertragen lassen.

Fazit

Monitore wie der AOC werden für einige Jahre den neuen Standard im Consumer-Bereich bilden, so viel steht jetzt schon fest. Die Vorzüge gegenüber der bislang in diesem Segment dominierenden TN-Technik sind offensichtlich, die Anschaffungskosten haben sich mittlerweile fast angeglichen. Es ist daher damit zu rechnen, dass der 24-Zöller für rund 200 EUR oder sogar weniger in den Verkauf starten wird, mit einem baldigen Erscheinen ist zu rechnen.