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Einschätzung unserer Redaktion

Heizt der Kon­kur­renz ein

Sapphire Radeon R9 290XDer Grafikkartenmarkt ist heiß umkämpft. Mit der Radeon R9 290X hat Hersteller AMD nun sein neues Flaggschiff für den High-End Bereich vorgestellt.Vier Gigabyte Video-Speicher und ein Dual-BIOS lassen die Herzen von Profi-Gamern höher schlagen.

Für Spieler ausgelegt

Der primäre Anwendungsbereich der neuen Karte liegt eindeutig bei neuen 3D-Spielen in Auflösungen jenseits von 3.840 x 2.160 Pixel (4K). Als Besonderheit verfügt die Radeon über ein Dua-BIOS, mit der man zwischen den beiden Einstellungen „Uber Mode“ und „Quiet Mode“ hin und herwechseln kann. Der Wechseln erfolgt über einen Switch direkt auf der Grafikkarte. Wie der Name schon vermuten lässt zeichnet sich der „Quiet Mode“ durch eine geringe Lautstärke aus. Dieser Modus ist für den normalen Gebrauch im Gaming-PC geeignet und somit für die meisten Benutzer ausreichend. Der „Uber Mode“ hingegen kitzelt das Maximum aus dem Produkt heraus, setzt aber eine gute Kühlung im Computer voraus. Durch die erhöhten Temperaturen steigt auch die Lärmbelastung spürbar an.

Die Schattenseite: Stromverbrauch und Lautstärke

Diese starke Leistung hat aber auch ihre Nachteile, was sich spätestens bei der nächsten Stromrechnung bemerkbar macht. Im direkten Vergleich zum Konkurrenzprodukt in Form der Nvidia Titan werden rund 60 Watt mehr aus der Steckdose gezogen, was etwas verwunderlich ist, da die Leistung im direkten Vergleich niedriger angesiedelt ist. Auch die Leistungsaufnahme im normalen Windows-Betrieb ist mit 90 Watt wider Erwarten recht hoch. Beim Kühler-Referenzdesign setzt AMD auf ein Dual-Slot Design. Somit werden zwei interne Steckplätze belegt, was man beim Kauf beachten sollte. Vor allem kleinere Gehäuse bieten oft nur begrenzt Platz, um solch große Karten aufzunehmen. Neben dem hohen Verbrauch sorgt auch der verbaute Kühle für Kopfzerbrechen. Der Hersteller hat sich hier für eine veraltete Kühllösung entschieden, die sehr laut wird und für hohe Temperaturen sorgt. Unter Last wird das maximale Temperaturlimit von 95 Grad schnell erreicht. In Kürze werden andere Hersteller mit ihren eigenen Kühllösungen auf den Markt kommen, welche dann auch deutlich leiser sein werden.

Fazit

Der neueste Wurf aus der AMD-Schmiede kann trotz seiner Schwächen im Bereich Temperatur und Lautstärke überzeugen. Das liegt nicht zuletzt an den geringeren Anschaffungskosten im Vergleich zur Konkurrenz. Nirgendwo bekommt man mehr Leistung für sein Geld. Allerdings sind 500 EUR kein Pappenstiel und die Karten eignen sich derzeit nur für Auflösungen jenseits von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full HD). Um aktuelle Computerspiele zu genießen reicht auch eine Asus GTX 770 aus. Diese setzt auf den hervorragenden DirectCU-II-Kühler und ist im Betrieb nahezu unhörbar. Wer das Geld allerdings hat und eine neue Karte sucht, mit der er auch in Jahren noch problemlos spielen kann, sollte sich für die Radeon entscheiden.

von Nico

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Datenblatt zu Sapphire Radeon R9 290X Battlefield 4 Edition

Klassifizierung
Serie AMD AMD R9
Typ PCI-Express 3.0
Leistung
Speicher
Grafikspeicher 4 GB
Speicheranbindung 512 Bit
Speichertyp GDDR5
Chipsatz
Basistakt 1000 MHz
Bauform & Kühlung
Anzahl der Slots 2
Kühlung Aktiv
Weitere Daten
Abmessungen / B x T x H 27, 7x 10,4x 3,5 cm
DirectX-Unterstützung 11,2
Grafikchipsatz Hawaii XT
Pixel-Shader-Version 5
Multi-GPU-Technik CrossFire

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