AlpenGaudi AlpenRace 1 Test

Lenkbobs wie der Alpenrace von Alpengaudi sind nicht ohne Grund bei jüngeren Kindern sehr beliebt, und zwar insbesondere dann, wenn er auch noch in Form eines Sportwagenflitzers gefertigt wird. Das Lenkrad ermöglicht nämlich (rasante) Kurvenfahrten, ohne dass die für einen gewöhnlichen Holzschlitten notwendigen Brems- und Lenkbewegungen mit den Füßen eigens gelernt beziehungsweise beherrscht werden müssen.

Dass es der Alpenrace auch tatsächlich schafft, seinen Insassen sicher um Kurven herum zu manövrieren, hat der Lenkbob sowohl in einem Test des „ETM Testmagazins“ als auch unter dem Hintern zahlreicher Käufer des Bobs im Pistenalltag schon unter Beweis gestellt. Allerdings ist das Lenkrad bei höheren Geschwindigkeiten, wie sie etwa auf vereisten Pisten erzielt werden, tendenziell überfordert, aber dies ist bei fast jedem Plastik-Lenkbob der Fall. Auf Schneehängen wiederum erreicht der Alpenrace erst gar nicht ein superschnelles Tempo, weswegen er auch jüngeren Kindern für eine zünftige Schlittengaudi überlassen werden darf.

Die Bremsen wiederum, die übrigens aus Metall bestehen, sind mittig angebracht und daher effektiver als an der Seite angebrachte Handgriffe; außerdem erfordern sie einen relativ geringen Kraftaufwand. Doch auch auf sie trifft zu, was über die Lenkung gesagt wurde: bei hohem Tempo nutzen sie nicht mehr allzu viel. Verarbeitung sowie die Güte des Kunststoffs wiederum scheinen, Kundenbewertungen zufolge, in Ordnung zu sein, über die Spurtreue wiederum äußert sich der Testbericht des Testmagazins eher negativ – gut, dass der Alpenrace ein Lenkrad besitzt!

Unterm Strich kann der Alpenrace durchaus empfohlen werden, solange er nicht auf eisigen, rasanten Pisten eingesetzt wird – es sei denn, dass (leichtgewichtige) Erwachsene ihre Grenzen austesten möchten. Denn für allein fahrende Kinder, zumal die jüngeren unter ihnen, könnte so eine Schussfahrt böse ausgehen. Über Amazon ist der Alpenrace zurzeit nur in Lila – by the way: immer noch eine der Modefarben des Jahres 2010 – oder in Rot zu einem fairen Preis zwischen 49 und 59 Euro erhältlich.