Der rumänische Handy-Hersteller Allview gehört genauso wie die Franzosen von Wiko zu den aufstrebenden Marken in Europa. Beide Unternehmen fahren eine sehr ähnliche Taktik: Verzicht aufs Highend und stattdessen preiswerte Mittelklassegeräte mit für diese Klasse ungewöhnlichen Merkmalen, die sonst eher dem Highend vorbehalten bleiben. Das kann man gut wieder am Allview V1 Viper S4G beobachten, das in einigen Punkten klar dem Budgetsegment verhaftet bleibt, an anderer Stelle aber wahrlich glänzen kann.
Fußlahmer Prozessor, aber viel Arbeitsspeicher
Sicherlich der größte Nachteil des Smartphones ist der beschränkte Chipsatz. Das V1 Viper S4G besitzt nur einen Qualcomm Snapdragon 400, der für heutige Verhältnisse trotz seiner vier Prozessorkerne doch eher schwach auf der Brust ist – was auch die niedrige Taktrate von 1,2 GHz verrät. Der Arbeitsspeicher dagegen fällt ordentlich aus: Angesichts von 2 Gigabyte dürfte es beim Scrollen über grafiklastige Websites oder beim parallelen Betrieb mehrerer Apps eigentlich zu keinen merklichen Rucklern mehr kommen. Der fußlahme Prozessor wird sich eher beim Betrieb anspruchsvoller Spiele bemerkbar machen.
HD-Display und starke Kameraausstattung
Das Display hingegen ist ordentlich geraten. Mit 1.280 x 720 Pixeln auf 5 Zoll Bilddiagonale gehört es zwar sicherlich nicht zum Highend, ist aber ausreichend scharf und mit seiner Größe noch für Jackentaschen geeignet. Dank IPS-Technik sollten die Blickwinkel zudem sehr stabil und die Farbtreue hoch ausfallen. Gorilla Glass 3 schützt es vor Beschädigungen von außen. Ein weiteres Highlight des Smartphones ist die Kameraausstattung: So gibt es neben der 8-Megapixel-Hauptkamera noch eine Frontkamera mit 5 Megapixeln Auflösung und eigenem LED-Blitzlicht (!) - ideal für Freunde von Selfies.
LTE und Dual-SIM bislang noch eine seltene Kombination
Das Allview V1 Viper S4G bietet ferner eine ungewöhnliche Kombination bei den Datenschnittstellen: Denn obwohl es sich um ein Dual-SIM-Smartphone für zwei SIM-Karten handelt, bietet es neben dem Standard HSPA auch noch den neuesten Datenstandard LTE. Surfen und Downloads dürften an diesem Gerät auch und gerade im Zusammenspiel mit diesem Display richtig Spaß machen. Dabei bleibt das Handy trotzdem ausgesprochen schlank: Nur 6,9 Millimeter dick fällt das Gehäuse aus. Zumindest auf dem Papier sind also die 269 Euro für das mit Android 4.4 KitKat laufende Smartphone eine gute Investition – sofern man ihm den schwachen Prozessor verzeihen mag.
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