Dual-SIM-Handys liegen im Trend. Das gilt ganz besonders für Android-Smartphones mit dieser Funktionalität. Sehr zum Leidwesen der betreffenden Nutzergruppe tut sich jedoch an dieser Front nur sehr wenig. Einmal von einer Handvoll Simvalley-Mobile-Smartphones und dem ViewSonic V350 abgesehen, hat sich da bislang nichts ergeben. Andererseits gibt es aber auch immer wieder Nutzer, die gar kein Smartphone gebrauchen können und stattdessen lieber zu einem klassischen Dual-SIM-Handy greifen.
Das Unternehmen Alcatel will nun beide Nutzergruppen glücklich machen und bringt für jede ein passendes Gerät auf den Markt. Das Alcatel One Touch 918D richtet sich dabei an die Smartphone-Liebhaber, das Alcatel One Touch 318D an alle anderen. Allerdings ist die Bezeichnung des Mobiltelefons ein wenig arg irreführend: Mit „One Touch“ ist es beim 318D nicht weit her. Stattdessen erhält der Nutzer ein ganz klassisches Candybar-Handy ohne Touchscreen, das über eine alphanumerische Standardtastatur bedient wird. Es gibt also auch keine kombinierte Bedienung, wie sie etwa Nokia bei seinen Touch&Type-Telefonen im preiswerteren Handy-Segment einsetzt.
Denn „One Touch“ steht bei Alcatel nicht etwa für eine Touchscreen-Bedienung, sondern schlicht für eine möglichst elegante und einfache Bedienung. Freilich ist es auch damit beim 318D nicht weit her: Es findet den bisherigen Informationen zufolge ein proprietäres Betriebssystem Anwendung, welches ganz klassisch über Menütasten und viele verschachtelte Untermenüs bedient wird. Leider sind – anders als zum One Touch 318D – bislang keinerlei technische Daten zu dem Handy bekannt geworden. Wir werden uns also noch ein wenig für eine abschließende Bewertung gedulden müssen. Bislang sieht jedenfalls alles nach einem ganz klassischen Candybar-Telefon aus, das typisch für Alcatel zu einem sehr attraktiven Preis auf den Markt kommen dürfte.
Wer auf das Design neugierig ist: Auf „Unwired View“ wird bereits ein Bild des Handys gezeigt, das anscheinend zumindest kurzfristig auf der Website des Herstellers zu finden war.
01.12.2011