Beim 17,3 Zoll großen Display des Acer TravelMate 7750 stechen zwei Ausstattungsmerkmale positiv hervor. Zum einen löst es mit guten 1.600 x 900 Bildpunkten auf, und zum anderen hat der Hersteller das Panel mit einer matten Oberfläche ausgestattet.
Die matte Oberfläche wird dabei zweifellos die Geister scheiden. Zwar verweise Experten immer wieder darauf, dass entsprechende Panels weniger Kontraste und eine schlechtere Farbdarstellung bieten wie ihre spiegelnden Pendants. Doch ob das wirklich der Realität entspricht, ist nach wie vor umstritten. Manche Anwender ärgern sich stattdessen vielmehr darüber, dass nicht entspiegelte Bildschirme bei ungünstigem Lichteinfall kaum noch zu erkennen sind. Letztlich bleibt es wohl in erster Linie eine Glaubensfrage, welche Art von Panel den eigenen Vorstellungen entspricht.
Ansonsten bietet das rund drei Kilogramm schwere Notebook einen multiplen Kartenleser, eine analoge VGA-Buchse, einen digitalen HDMI-Port zur verlustfreien Bildübertragung an ein externes Panel sowie insgesamt drei USB-Slots. Leider unterstützt keiner davon den 3.0-Standard. Schnelle Datentransfers – zum Beispiel von der Digital- oder Videokamera – sind also nicht drin. Ins Internet geht es per integriertem WLAN, außerdem kann das Notebook via Bluetooth 3.0 ohne lästigen Kabelsalat mit Maus, Headset und Co. kommunizieren.
Als Recheneinheit arbeitet mit dem Intel Core i3-2330M (2,2 GHz) ein ordentlicher Zweikern-Prozessor, der zwar keine automatische Übertaktung unter Volllast (Turbo Boost) unterstützt, aber dennoch genügend Power mitbringt, um auch anstrengende Jobs wie das Bearbeiten von Videos ausreichend schnell zu bearbeiten. Abgerundet wird das Paket schließlich von vier GByte RAM, einer etwas dünn bestückten Festplatte (320 GByte) und einer Intel HD Graphics 3000, die für Spiele zwar kaum geeignet ist, aber zumindest HD-Videos flüssig wiedergibt.
Das Acer TravelMate 7750 verspricht eine solide Performance und kann mit dem gut auflösenden Display zusätzlich punkten, dafür muss man auf Features wie USB 3.0 oder eine leistungsfähige Grafikkarte verzichten. Im Netz kostet das Notebook derzeit bei verschiedenen Händlern vertretbare 570 Euro.
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- Erschienen: 23.10.2012
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„gut“
Preis/Leistung: „gut“