Der M222HQML wird als TV-Monitor beworben, demnach kann man das Gerät als Computermonitor und als Fernseher nutzen. In Sachen Bildqualität setzt Acer auf ein 21,5 Zoll großes LC-Display, das mit der vollen HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln arbeitet.
Das Panel wird mit sparsamen LEDs hinterleuchtet und soll ein natives Kontrastverhältnis von 1000:1 erreichen. Beim dynamischen Kontrastverhältnis nennt Acer einen Wert von 12.000.000:1. Die Helligkeit liegt bei 250 cd/m², die Reaktionszeit bei fünf Millisekunden. Wer das Bild optimieren will, aktiviert einen voreingestellten Modus (Standard, Film, Sport, Spiel, Konzert) oder passt die Einstellungen manuell an. Externe AV-Quellen, also Computer, DVD-Player und ähnliche Zuspieler, werden über zwei HDMI 1.3-Eingänge angeschlossen, alternativ stehen Komponente, Composite-Video, Scart und VGA bereit. Ein Kopfhörerausgang, ein koaxialer Digitalausgang und eine USB-Schnittstelle, über die man JPEG-, BMP- und PNG-Fotos, MPEG2- und H.246-Videos sowie Musikdateien im MP3- und im WMA-Format abspielen kann, runden die Anschlussleiste ab. Das optionale USB-Medium muss mit FAT oder FAT32 formatiert werden, das NTFS-System wird laut Datenblatt nicht unterstützt. Die eingebauten Lautsprecher werden mit jeweils drei Watt belastet. Wer sich damit nicht begnügen will, schickt das Signal über den koaxialen Digitalausgang zu einer pegelfesten Anlage. Fernsehbilder bringt der 21,5-Zöller wahlweise via DVB-T oder DVB-C ins Wohnzimmer. Interessenten, die Sendungen in HD-Auflösung anschauen wollen, brauchen einen digitalen Kabelanschluss beziehungsweise eine Sat-Schüssel samt DVB-S2-Receiver, denn via DVB-T werde die HD-Programme hierzulande nicht ausgestrahlt. Im Betrieb soll der TV-Monitor, der natürlich mit einer Fernbedienung ausgeliefert wird, bis zu 50 Watt Leistung aufnehmen.
Wer auf der Suche nach einem kompakten Bildschirm ist, der sich als Computermonitor und als Fernseher behauptet, hat ihn im M222HQML gefunden. Pluspunkte kassiert das schlanke Gerät für die USB-Buchse, über die man Multimedia-Dateien abspielen kann. Kostenpunkt: 200 Euro.
24.11.2011