Windows Mobile gilt nicht gerade als das leichteste und schnellste unter den Smartphone-Betriebssystemen. Deshalb nutzt Acer beim F900 ganz ähnlich wie sein Konkurrent HTC eine selbst entwickelte Benutzeroberfläche, die das Betriebssystem für den privaten Anwender schmackhafter aufbereiten soll.
Besonders auffällig ist dies beim Startbildschirm, den Acer so gestaltet hat, dass der Nutzer ihn selbst mit Widgets und den gewünschten Anwendungen bestücken kann. Den ersten Bildern zufolge handelt es sich dabei aber nicht wie bei vielen anderen Handys um vorgegebene Slots, die bestückt werden können, sondern um eine frei definierbare Fläche. Diese ähnelt einem einfachen Computer-Desktop und kann beliebig mit 3D-Grafiken belegt werden. Hierbei scheint es zumindest laut den ersten Vorschaubildern möglich zu sein, diese Symbole völlig frei anzuordnen – also schräg versetzt oder auch teilweise übereinander gelegt.
Ob Kalender, Fotoalbum, Telefonbuch oder ein erst später installiertes Mini-Programm – der Nutzer kann selbst festlegen, was und in welcher Form auf dem virtuellen Desktop abgelegt wird. Sollte die Freiheit dabei tatsächlich so groß sein, wie sie jetzt scheint, dann könnte das Acer F900 sicherlich einige Nutzer von sich überzeugen – denn bislang sind die meisten Widget-Oberflächen noch darauf beschränkt, dass der Nutzer eine Handvoll vordefinierter Slots mit Anwendungen füllt..
19.02.2009